Olaf Müller : Asche in Venn

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Ich schätze die Krimis von Olaf Müller sehr.
Der Schauplatz ist meist die Eifel und genau die Ecken in denen ich fast alle Schulferien verbracht habe.
Die Schauplätze sehe ich bei Lesen quasi vor mir.

Der Autor beschreibt die Schauplätze auch so gut, dass selbst, wenn man sie nicht kennt , man sich in die Gegend hineinversetzen kann.

Kommissar Fett von der Aachener Kriminalpolizei sitzt am 21.5., dem heißesten Tag des Jahres, auf seinem Balkon in Aachen.

Es ist Sonntag und sein Blick fällt auf die Türme des Aachener Rathauses.
Die letzten Wochen waren beruflich sehr anstrengend, er hat Kopfschmerzen und will nur seine Ruhe.
Sie ahnen es sicher schon, mit der Ruhe wird es nichts.

Fett muss zum einem Einbruch in die Nizzallee, beste Aachener Wohnlage, es gibt einen Toten.
Der Tote ist bekannt in der Stadt, es ist Johannes Dieudonne, der Anwalt der Schönen und Reichen.
Die  Kollegin von Fett ,Conti trifft zeitgleich ein.
Dieudonne war 73 Jahre alt, alleinstehend, aufgefunden von Yvonne Reinartz, der Haushälterin.
Mit 65 hat er mit der Arbeit aufgehört. Gefunden wird ein Flugticket nach Bangkok.
In Schmidt gibt es ein Wochenendhaus .
Erschlagen wurde Dieudonne mit einem Buddha.

Möglicherweise war Dieudonne ein Waisenkind, er wurde 1948 in Lüttich geboren, hatte in Bonn Jura studiert und nahm nach dem 2.Staatsexamen die deutsche Staatsbürgerschaft an.

Der Fotograf Andor Heines , Mitte 60 , fährt los eine Fotoreportage machen über die leer stehenden Cafés und Hotels im Kalltal. Durch den Lockdown ist nichts los.
Ein schwarzer Audi steht mit Warnblinkanlage an der Ortsausfahrt von Bergstein. Andor fragt ob er helfen kann, plötzlich alles schwarz.

Die Kriminalpolizisten fahren zum Tatort, Bericht geht an Kriminalpolizei Aachen.
Der Tod von Andor Heines schlägt ein wie eine Bombe bei der Polizei in Aachen.

Conti und Fett fahren nach Schmidt in die Strasse Klein-Frankreich zum Wochenendhaus von Dieudonne.
Dort hat auch Heinz Klosterhalfen, Immobilienmakler , sein Büro.
Beim Lesen muss ich schmunzeln, ich habe viele Jahre alle Schulferien in Schmidt verbracht. Zu der Zeit war es ein kleiner beschaulicher Ort, Reiche und Schöne gab es nicht.
Das Hotel Roeb gab es schon und man konnte immer gut dort essen.

Mehr verrate ich nicht.
Welche Rolle spielen Waisenkinder?
Wie kommt die Pizzeria ins Spiel?
Was passiert länderübergreifend in Belgien, den Niederlanden und Deutschland?

Lesen Sie selber

ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3839203255

https://www.gmeiner-verlag.de/images/verlag/cover/print/9783839203255.jpg

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