Ingrid Davis : Aachener Zwietracht

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” Aachener Zwietracht ” heißt der neue Krimi von Britta Sander.
Nina geht weg und hofft , dass ihre Katzen in ihrer Abwesenheit nicht den Weihnachtsbaum auseinander nehmen.

Nina ist ledig, sie arbeitet im Krankenhaus. Letztes Jahr war sie noch solo, dieses Jahr hat sie Julius. Sie kennt Julius noch nicht persönlich aber das wird sich bald ändern.
Sie ist Stationsschwester.
Sie wundert es ich warum die Lampe vor der Haustür nicht angeht, sie hat doch einen Bewegungsmelder.
Und schon fällt sie in den Kanalschacht.
Der Mann, der hinter dem Mauervorsprung gewartet hatte, geht lautlos zum Loch in dem Nina 6 m tiefer liegt.
Der Mann hat einen Ganzkörperoverall an, Handschuhe, Gesichtsmaske und Schuhüberzieher.
Er schlägt Nina.
Britta Sander wird von einer großen Frau mit Kapuzenumhang und goldener Augenmaske begrüßt.
Es ist wohl die Präfektin der Gilde. Hinter der Frau sind eine Menge andere Gestalten in grauen Kapuzenumhängen, die ebenfalls maskiert sind.
Die Gilde wurde 1978 in Aachen gegründet. Es war der Gilde aufgefallen, dass Tote es arrangieren, dass nach ihrem Tod weiterhin die Putzhilfe kommt, etc.
So wurde der Todesfall nicht gleich entdeckt.
Es kam eine Meldung bei der Präfektin an, dass ein langjähriges Gildenmitglied die Putzhilfe bestellt hatte, dann aber nicht geöffnet hatte.
Keine Reaktion am Telefon.
Britta, Körber und Co. machen sich an die Ermittlungen.
Tahar und Britta fahren hin.
Die Frau ist tot, keine Hinweise auf Fremdeinwirkung stellt Körber fest.
Juliane Kren ist die nächste Tote, die entdeckt wird.
Es wurde geputzt, Spuren sind nicht zu finden, Kalender des Opfers ist verschwunden.
Es ist deutlich, dass der Täter ein großes forensisches Wissen besitzen muss.
Bienwald wird verdächtigt, in seinem Haus wurde DNA von Juliane Kren gefunden.

Mehr verrate ich nicht.
Auch dieser Krimi von Britta Sander ist wieder spannend, eine gelungene Mischung aus spannender Handlung, den Interaktionen zwischen den handelnden Personen und excellenter Recherche.

ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3954416028

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Olaf Müller : Rommels Gold

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Olaf Müller ist auch mit ” Rommels Gold ” mal wieder ein sehr lesenswerter Krimi gelungen.
In der Story wird eine spannende Handlung verknüpft mit einem historischen Hintergrund.
Ein Hintergrund, der einfach nur schlimm war. Der Autor hat das Buch
“Gewidmet den polnischen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern in Deutschland während des Zweiten Weltkriegs”.

Hat Johannes Erwin Eugen Rommel, genannt der Wüstenfuchs, von den Gräueltaten gewusst?
Wusste er von der Erpressung der jüdischen Gemeinden in Tunesien?
Von den Taten der SS in Afrika?
Vom Auftrag nach dem Sieg des Afrikakorps alle Juden umzubringen.
Wissen können wir es nicht nur vermuten.

Fett schaut sich um in der Kneipe, er entdeckt “Eisenbahnsiggi” als er mit seiner Kollegin Daniela Conti in der Hopfenklause ist.
Daniela, die vorher beim BKA war, ist seit einiger Zeit die Kollegin von Fett.

Ein Mann um die 30, aufgesetzter Kopfschuss und beide Kniescheiben zerschossen wurde aufgefunden.
Die Schrift in den Etiketten seiner Hose ist Kyrillisch. Er hat keine Papiere bei sich.
Klar ist, dass der Fundort nicht der Tatort ist.

Im Krieg gab es Metallkisten mit “Rommels Gold”.

König Adam, Król Adam, der geschäftlich immer den richtigen Riecher hat und wenig Skrupel soll “Rommels Gold” finden. Adam Sobetzko fährt nach Aachen mit Jurek und Bartosz.

Ich will nicht zuviel verraten aber die Jagd nach “Rommels Gold” ist spannend, führt in Gegenden an die man nicht dachte und sorgt für Tote.

Auch dieser Krimi des Autors ist wieder dadurch geprägt, dass OLaf Müller ein enormes geschichtliches Hintergrundwissen hat, alles genau recherchiert und ganz viel Lokalkolorit in den Krimi einbaut.
Auch die Verbindung zwischen Conti und Fett wird von Krimi zu Krimi intensiver.

Ich kann den Krimi nur empfehlen, nicht nur, aber ganz besonders allen die an historischen Hintergründen interessiert sind.

ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3839201886

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