Olaf Müller : Adiós Aachen

twitterrss
twitter

Auch der neue Krimi von Olaf Müller ist wieder einmal gelungen.
2 Tote gibt es Aaachen, mysteriös ist das Ganze.
Zuerst wird Ines Villesloda, eine Spanierin, tot im Westwall in der Nähe von Aachen gefunden und danach wird der Weihbischof Gänsmann erdrosselt aufgefunden im Beichtstuhl von Sankt Foillan.
Ist es Zufall???
Tod durch Schuß in den Hinterkopf, keine Sexualstraftat, keine Vermisstenmeldung.
Sie finden heraus, dass die Tote immer alleine gelebt hatte.
Es ist alles seltsam an diesem 1.Fall im Jahr stellen Fett und Conti fest.

Renate Wamisch ist völlig fertig. Sie ist die Haushälterin des Weihbischofs.
Frau Wamisch wird niemals Geheimnisse verraten, z.B., dass sie in der Schublade beim Weihbischof blaue Pillen gefunden hat.
Sie hat im Seminar für Bischofshaushälterinnen gelernt, “Seit Christi Geburt gab es die Versuchung, die fleischlische Lust”

Sie hat sich gewundert warum Gänsmann nicht zum Essen kam und findet ihn im Beichtstuhl, die Augen geschlossen.
Kommissar Fett und seine Kollegin Conti eilen zum Tatort.
Fett fragt nach dem Mißbrauchsbeauftragten.

Das Arbeitszimmer von Gänsmann ist gut eingerichtet. Es richt nach altem Mann, Weihrauch und alten Möbeln.
Auf dem Tisch liegt ein Buch “Die Torheit der Regierenden”.
Der Gerichtsmediziner sagt, daß der Weihbischof mit den Händen erdrosselt wurde, es erinnert ihn an eine Hinrichtung bei der Mafia.

Im Bistum wird ein Pädophilenring vermutet was der Journalist Schnigge berichtet und der Weihbischof war in diesem Ring.

Ich will nicht zuviel verraten.
Im Buch treffen Sie auf einen Club, Andy,Interpol wird tätig und das BKA…

Auch dieses Buch von Olaf Müller kann ich nur empfehlen.
Lokalkolorit trifft auf gut recherchierte Szenarien.

ISBN 978-3-829206690

ich freue mich, wenn der Post geteilt wird

Olaf Müller : Endstation Rursee

twitterrss
twitter

Olaf Müller ist es wieder einmal gelungen eine spannende Handlung mit lokalen Gegebenheiten, einem Schuss Geschichte und auch Humor zu verbinden.
Endstation Rursee ist für mich mit einer großen Zahl an Kindheitserinnerungen verbunden.
Ich habe die meisten Schulferien in der Gegend verbracht und beim Lesen fühlte ich mich durch die Beschreibungen der Gegend und der dort lebenden Menschen, in meine Kindheit und Jugendzeit versetzt.

Olaf Müller vermittelt gut wie die Menschen in der Ecke um der Rursee sind.
Man lernt aber auch geschichtliche Dinge kennen, wie z.B. Vogelsang.
Rursee in Flammen fehlt auch nicht.

Es beginnt mit einer Leiche, die im Pferdestall gefunden wird.
Eine Lektorin in Panik, ihre Katze wurde entführt, ein Verleger wird unter Druck gesetzt…

Der 120. Geburtstag von Georges Simenon steht an.
Die Stadt wird erpresst, der Täter plant einen Anschlag auf die Feierlichkeiten.

Soviel auf einmal? Gibt es einen Zusammenhang??

Das müssen Sie schon selber im Buch erforschen.

Ich kann den Krimi allen empfehlen ,die gerne lokale Krimis lesen, Die Nordeifel lieben und auch ein wenig die Polizeiarbeit in einer Krisensituation kennenlernen möchten.

ich freue mich, wenn der Post geteilt wird

Olaf Müller : Asche in Venn

twitterrss
twitter

Ich schätze die Krimis von Olaf Müller sehr.
Der Schauplatz ist meist die Eifel und genau die Ecken in denen ich fast alle Schulferien verbracht habe.
Die Schauplätze sehe ich bei Lesen quasi vor mir.

Der Autor beschreibt die Schauplätze auch so gut, dass selbst, wenn man sie nicht kennt , man sich in die Gegend hineinversetzen kann.

Kommissar Fett von der Aachener Kriminalpolizei sitzt am 21.5., dem heißesten Tag des Jahres, auf seinem Balkon in Aachen.

Es ist Sonntag und sein Blick fällt auf die Türme des Aachener Rathauses.
Die letzten Wochen waren beruflich sehr anstrengend, er hat Kopfschmerzen und will nur seine Ruhe.
Sie ahnen es sicher schon, mit der Ruhe wird es nichts.

Fett muss zum einem Einbruch in die Nizzallee, beste Aachener Wohnlage, es gibt einen Toten.
Der Tote ist bekannt in der Stadt, es ist Johannes Dieudonne, der Anwalt der Schönen und Reichen.
Die  Kollegin von Fett ,Conti trifft zeitgleich ein.
Dieudonne war 73 Jahre alt, alleinstehend, aufgefunden von Yvonne Reinartz, der Haushälterin.
Mit 65 hat er mit der Arbeit aufgehört. Gefunden wird ein Flugticket nach Bangkok.
In Schmidt gibt es ein Wochenendhaus .
Erschlagen wurde Dieudonne mit einem Buddha.

Möglicherweise war Dieudonne ein Waisenkind, er wurde 1948 in Lüttich geboren, hatte in Bonn Jura studiert und nahm nach dem 2.Staatsexamen die deutsche Staatsbürgerschaft an.

Der Fotograf Andor Heines , Mitte 60 , fährt los eine Fotoreportage machen über die leer stehenden Cafés und Hotels im Kalltal. Durch den Lockdown ist nichts los.
Ein schwarzer Audi steht mit Warnblinkanlage an der Ortsausfahrt von Bergstein. Andor fragt ob er helfen kann, plötzlich alles schwarz.

Die Kriminalpolizisten fahren zum Tatort, Bericht geht an Kriminalpolizei Aachen.
Der Tod von Andor Heines schlägt ein wie eine Bombe bei der Polizei in Aachen.

Conti und Fett fahren nach Schmidt in die Strasse Klein-Frankreich zum Wochenendhaus von Dieudonne.
Dort hat auch Heinz Klosterhalfen, Immobilienmakler , sein Büro.
Beim Lesen muss ich schmunzeln, ich habe viele Jahre alle Schulferien in Schmidt verbracht. Zu der Zeit war es ein kleiner beschaulicher Ort, Reiche und Schöne gab es nicht.
Das Hotel Roeb gab es schon und man konnte immer gut dort essen.

Mehr verrate ich nicht.
Welche Rolle spielen Waisenkinder?
Wie kommt die Pizzeria ins Spiel?
Was passiert länderübergreifend in Belgien, den Niederlanden und Deutschland?

Lesen Sie selber

ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3839203255

https://www.gmeiner-verlag.de/images/verlag/cover/print/9783839203255.jpg

ich freue mich, wenn der Post geteilt wird

Ingrid Davis : Aachener Zwietracht

twitterrss
twitter

” Aachener Zwietracht ” heißt der neue Krimi von Britta Sander.
Nina geht weg und hofft , dass ihre Katzen in ihrer Abwesenheit nicht den Weihnachtsbaum auseinander nehmen.

Nina ist ledig, sie arbeitet im Krankenhaus. Letztes Jahr war sie noch solo, dieses Jahr hat sie Julius. Sie kennt Julius noch nicht persönlich aber das wird sich bald ändern.
Sie ist Stationsschwester.
Sie wundert es ich warum die Lampe vor der Haustür nicht angeht, sie hat doch einen Bewegungsmelder.
Und schon fällt sie in den Kanalschacht.
Der Mann, der hinter dem Mauervorsprung gewartet hatte, geht lautlos zum Loch in dem Nina 6 m tiefer liegt.
Der Mann hat einen Ganzkörperoverall an, Handschuhe, Gesichtsmaske und Schuhüberzieher.
Er schlägt Nina.
Britta Sander wird von einer großen Frau mit Kapuzenumhang und goldener Augenmaske begrüßt.
Es ist wohl die Präfektin der Gilde. Hinter der Frau sind eine Menge andere Gestalten in grauen Kapuzenumhängen, die ebenfalls maskiert sind.
Die Gilde wurde 1978 in Aachen gegründet. Es war der Gilde aufgefallen, dass Tote es arrangieren, dass nach ihrem Tod weiterhin die Putzhilfe kommt, etc.
So wurde der Todesfall nicht gleich entdeckt.
Es kam eine Meldung bei der Präfektin an, dass ein langjähriges Gildenmitglied die Putzhilfe bestellt hatte, dann aber nicht geöffnet hatte.
Keine Reaktion am Telefon.
Britta, Körber und Co. machen sich an die Ermittlungen.
Tahar und Britta fahren hin.
Die Frau ist tot, keine Hinweise auf Fremdeinwirkung stellt Körber fest.
Juliane Kren ist die nächste Tote, die entdeckt wird.
Es wurde geputzt, Spuren sind nicht zu finden, Kalender des Opfers ist verschwunden.
Es ist deutlich, dass der Täter ein großes forensisches Wissen besitzen muss.
Bienwald wird verdächtigt, in seinem Haus wurde DNA von Juliane Kren gefunden.

Mehr verrate ich nicht.
Auch dieser Krimi von Britta Sander ist wieder spannend, eine gelungene Mischung aus spannender Handlung, den Interaktionen zwischen den handelnden Personen und excellenter Recherche.

ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3954416028

ich freue mich, wenn der Post geteilt wird

Olaf Müller : Rommels Gold

twitterrss
twitter

Olaf Müller ist auch mit ” Rommels Gold ” mal wieder ein sehr lesenswerter Krimi gelungen.
In der Story wird eine spannende Handlung verknüpft mit einem historischen Hintergrund.
Ein Hintergrund, der einfach nur schlimm war. Der Autor hat das Buch
“Gewidmet den polnischen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern in Deutschland während des Zweiten Weltkriegs”.

Hat Johannes Erwin Eugen Rommel, genannt der Wüstenfuchs, von den Gräueltaten gewusst?
Wusste er von der Erpressung der jüdischen Gemeinden in Tunesien?
Von den Taten der SS in Afrika?
Vom Auftrag nach dem Sieg des Afrikakorps alle Juden umzubringen.
Wissen können wir es nicht nur vermuten.

Fett schaut sich um in der Kneipe, er entdeckt “Eisenbahnsiggi” als er mit seiner Kollegin Daniela Conti in der Hopfenklause ist.
Daniela, die vorher beim BKA war, ist seit einiger Zeit die Kollegin von Fett.

Ein Mann um die 30, aufgesetzter Kopfschuss und beide Kniescheiben zerschossen wurde aufgefunden.
Die Schrift in den Etiketten seiner Hose ist Kyrillisch. Er hat keine Papiere bei sich.
Klar ist, dass der Fundort nicht der Tatort ist.

Im Krieg gab es Metallkisten mit “Rommels Gold”.

König Adam, Król Adam, der geschäftlich immer den richtigen Riecher hat und wenig Skrupel soll “Rommels Gold” finden. Adam Sobetzko fährt nach Aachen mit Jurek und Bartosz.

Ich will nicht zuviel verraten aber die Jagd nach “Rommels Gold” ist spannend, führt in Gegenden an die man nicht dachte und sorgt für Tote.

Auch dieser Krimi des Autors ist wieder dadurch geprägt, dass OLaf Müller ein enormes geschichtliches Hintergrundwissen hat, alles genau recherchiert und ganz viel Lokalkolorit in den Krimi einbaut.
Auch die Verbindung zwischen Conti und Fett wird von Krimi zu Krimi intensiver.

Ich kann den Krimi nur empfehlen, nicht nur, aber ganz besonders allen die an historischen Hintergründen interessiert sind.

ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3839201886

ich freue mich, wenn der Post geteilt wird