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Tote Beete: Palzkis zehnter Fall [Broschiert] Harald Schneider (Autor)

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Harald Schneider hat bereits zum 10.Mal seinen Ermittler Palzki auf Vebrecherjagd geschickt.

Familie Palzki ist privat auf der Landesgartenschau in Landau unterwegs.
Palzki und Familienausflug, geht das?

Anscheinend eher nicht. Es gibt einen ohrenbetäubenden Knall, der die Idylle stört.
Der Ausflug ist beendet für den Ermittler.

Er findet einen Toten. Der Gärtner ist durch eine Bombenexplosion gestorben, die auch den Knall erklärt.

Da Reiner Palzki Ohrenzeuge war und als erster am Tatort, soll er mal wieder ausserhalb seines Bezirks ermitteln.

Klar fehlen auch dieses Mal seine “Begleiter” Jutta, Jürgen, Dr.Metzger, Becker und KPD nicht.

Mehr zum Verlauf der Handlung will ich nicht verraten, das müssen Sie schon selber lesen.
Nur soviel eine Salatfabrik spielt eine Rolle und es gibt am Ende einen Palzki-Salat.

Harald Schneider hat mal wieder mit ganz viel Sachverstand und nach exakter Recherche, die man als Leser dem Buch anmerkt, einen mitreissenden Krimi geschrieben.
Ein Krimi mit einer spannenden Handlung, die den Leser eintauchen lässt in die Welt der Ermittlungen und mit ganz viel Witz angereichert ist.

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 Tote Beete

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Uwe Krüger : Frankfurter Fische

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Der Autor Uwe Krüger hat in Frankfurt gelebt, er hat dort Zoologie, Hydrologie, Mikrobiologie und Botanik studiert und in einem Zierfischgroßhandel gearbeitet.

Dieser Hintergrund erklärt warum es dem Autor in seinem ersten Krimi gelungen ist, ein Buch zu schreiben, das ganz viel Lokalkolorit mit einem enormen Fachwissen vereint.
Mich hat der Krimi begeistert, er spielt in einem ungewohnten Milieu. Mit Zierfischen und ähnlichen Fachgebieten werde ich sonst eher nicht konfrontiert.

Leider sind dem Autor einige Fehler unterlaufen, aber dazu später.

Eine der Hauptpersonen im Buch ist Hanna, die aus Ägypten kommt und deren Vater Deutscher ist. Sie arbeitet bei Aquafutur, einem Zierfischgroßhandel. Der unsympatische Hemke hat sie eingestellt.
Für ein Schmunzeln wird auch gesorgt vom Autor. Die Ratte Ritze von Hannas Freundin Lia ist ein Lakritz-Junkie.
Diese Kleinigkeiten, die der Autor eingebaut hat, machen den Krimi sehr lebendig.

Hanna forschte bei Aquafutur an genetisch veränderten Fischen zusammen mit Prof. Dammler.
Dort arbeitet auch Dr.Frank Litos. Nur ein harmloser Kollege oder mehr?

Auch werden genau an den richtigen Stellen des Krimis Songs, wie “I shot the sheriff” und alte Fernsehfiguren wie Dr.Kimble wiederbelebt. Das lässt Erinnerungen beim Leser hochkommen.

Prof.Bloomfeld vom Senckenberg-Museum, wer kennt das nicht, wenn man, wie ich, im Rhein-Main-Gebiet wohnt, spielt eine Rolle, ebenso wie der Kommissar Sebald, der familiäre Verbindungen ins Frankfurter Rotlichtmilieu hat.

In dem Zusammenhang kommt dann auch ein Fehler vor, Peepshows sind doch mittlerweile verboten, aber im Buch gibt es sie noch.
Auch verlegt der Autor das BKA mal kurzerhand von Wiesbaden nach Frankfurt.
Schöpferische Freiheit oder Fehler, das bleibt die Frage.
Dem aufmerksamen Leser wird dies nicht entgehen und es wäre schön, wenn Uwe Krüger bei den kommenden Büchern darauf achten würde.

Aber zurück zur Handlung. Diese ist sehr spannend, wenn auch ab und an, durch die vielen handelnden Personen und Kleinigkeiten, etwas verwirrend.
Da findet sich eine Leiche ohne Penis, Skorpione kommen ins Spiel. Man findet alle Teile der Leiche nur den Penis nicht.
Die Geliebte des Kommissars Sebald wird tot aufgefunden. Alles Einzelereignisse oder gibt es einen Zusammenhang?

Auch der Frankfurter Zoo spielt eine Rolle. Dort findet man Martin Paschke im Krokodilbecken. Zufall? Unfall? Mord? Ich werde es nicht verraten.
Wissen Sie was ein TAK – Gesicht ist? Ich weiß es nach dem Lesen des Krimis.

Isis und Osiris kommen ins Spiel bei den Ermittlungen. Auch Karl May hat einen Part. Einen Goldesel gibt es auch.

Mein Fazit: ein lesenswerter Debütkrimi, besonders für alle, die auch Bücher mögen, deren Handlung etwas abseits des Normalen liegt, die entführt in eine Welt, die man meist nicht kennt.
Leider hat das Buch als Erstlingswerk noch einige Schwächen in Form von ab und an etwas verwirrenden Beschreibungen und einigen Fehlern.

Auf alle Fälle hat der Autor aus meiner Sicht das Potenzial noch tolle Krimis zu schreiben.

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Judith Böhnke : Mit Hunden gewaltfrei kommunizieren

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Judith Böhnke legt in diesem Buch ihre Art mit Hunden gewaltfrei zu kommunizieren da. Sie ist Verhaltensberaterin und bevorzugt die GfK = gewaltfreie Kommunikation.

Die Autorin erklärt dies an vielen Belegen aus der Literatur, sie zitiert u.a. Bloch, Beckoff, etc.
Ihre Auslegung was schon Gewalt bedeutet, auch gerade im verbalen Bereich, geht für mich z.T. etwas weit. Es ist auch nicht immer schlüssig was sie aussagen will.
Am Anfang des Buches geht es ganz stark darum jede Form der Gewalt und damit auch härtere Worte zu vermeiden. Später spricht die Autorin davon, dass man auch mal deutlicher mit einem Hund kommunizieren sollte.

Leider, und darum gibt es nur 4 Punkte, fehlt jegliche Anleitung wie man die GfK, falls man sie sich zu eigen machen will, machen soll.

Ich habe das Buch trotzdem gern gelesen, es ist eine gute Zusammenstellung neuerer Literatur oder auch Aussagen von Seminaren und Ähnlichem.
Viele Aussagen hatte ich gerade auf einem 2 – tägigen Seminar von Dr.Feddersen – Petersen gehört, der Verweis auf sie findet sich nur bei den Quellen, aber nicht bei den Aussagen selber, obwohl sie fast O-Ton sind, schade.
Der Autorin ist ein Überblick gelungen über die neueren Erkenntnisse der Hundeerziehung. Wer also einen “Rundumschlag” zu dem Thema lesen möchte, ist hier gut aufgehoben.

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Cover für Mit Hunden gewaltfrei kommunizieren

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Orte der Muße Band 3 Bachem Verlag

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Auch in diesem Band gibt es wieder wunderschöne Ecken zwischen Rhein und Eifel zu entdecken.

Das Buch ist gekennzeichnet durch tolle Fotos, sehr gute Beschreibungen und eine gelungene Auswahl von “Orten der Muße”

Gegliedert ist es in
– Orte mit Weitblick
– Orte am Wasser
– Orte mit “Spirit”

Es geht auf Entdeckungsreise von der Sonsbecker Schweiz über Weilerswist bis Effelbserg.
Es gilt so wundervolle Orte wie das Kloster Knechtsteden, den Hülser Busch, Insel Hombroich und die Wahner Heide zu erkunden.

Begleitet wird man dabei in den Beschreibungen von sehr genauen Angaben was Dauer, usw. angeht. Die Anfahrt findet man genauso wie Einkehrtipps. Wichtige Adressen sind dabei und vor allem liebevolle Beschreibungen, denen man anmerkt, dass die Autoren die Gegend ausgesprochen gut kennen und auch die Kleinigkeiten schätzen und verraten, die man entdecken kann. Rundum ein gelungener Führer, der aber auch Ortskundigen ein tolles Lesebuch sein kann.

Selbst in Ecken, die ich gut kenne, habe ich noch neue Dinge kennengelernt.


ISBN 978-3-7616-2342-8
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