Elke Schwab wurde in Saarbrücken geboren und ist im Saarland aufgewachsen, das merkt man ganz deutlich im Krimi. Sie liebt ihre Heimat und kennt sie genau, wenn die Autorin auch mittlerweile im Elsaß lebt.
Mit „Eisige Rache“ ist Elke Schwab ein neuer Baccus – Borg – Krimi gelungen, der den Leser voll in seinen Bann zieht.
Sie schreibt so detailliert und so dialogreich, dass man meint man sei bei der Handlung dabei.In diesem Fall werden die werden Kriminalbeamten Baccus und Borg, die im Laufe der Zeit sehr gute Freunde geworden sind, mit den Unbillen des Winters konfrontiert. Sie sind in der Nähe von Wadern in einem Holzhäuschen eingeschlossen mit einer Leiche. Und sie werden auch beschossen. Zufall oder Plan? Das werde ich sicher nicht verraten.
Da die Tante von Theo Borg wohnt in der Gegend und kann hervorragend kochen und backen. So passt es Lukas Baccus und Theo Borg ganz gut, dass sie in der Gegend ermitteln müssen.
Nur kommen immer Leichen dazu in diesem beschaulichen kleinen Dorf, in dem Jeder Jeden kennt. Wo ist das Muster der Morde? Was hat eine alte Wehrmachtswaffe damit zu tuen? Wem kann die gehören?
Es gibt viele Vermutungen, die meisten führen in die Irre.
Wer Spaß daran hat sich von der Krimihandlung gefangen nehmen zu lassen, der sollte dieses Buch lesen, es lohnt sich.
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Judith Böhnke legt in diesem Buch ihre Art mit Hunden gewaltfrei zu kommunizieren da. Sie ist Verhaltensberaterin und bevorzugt die GfK = gewaltfreie Kommunikation.
Die Autorin erklärt dies an vielen Belegen aus der Literatur, sie zitiert u.a. Bloch, Beckoff, etc.
Ihre Auslegung was schon Gewalt bedeutet, auch gerade im verbalen Bereich, geht für mich z.T. etwas weit. Es ist auch nicht immer schlüssig was sie aussagen will.
Am Anfang des Buches geht es ganz stark darum jede Form der Gewalt und damit auch härtere Worte zu vermeiden. Später spricht die Autorin davon, dass man auch mal deutlicher mit einem Hund kommunizieren sollte.
Leider, und darum gibt es nur 4 Punkte, fehlt jegliche Anleitung wie man die GfK, falls man sie sich zu eigen machen will, machen soll.
Ich habe das Buch trotzdem gern gelesen, es ist eine gute Zusammenstellung neuerer Literatur oder auch Aussagen von Seminaren und Ähnlichem.
Viele Aussagen hatte ich gerade auf einem 2 – tägigen Seminar von Dr.Feddersen – Petersen gehört, der Verweis auf sie findet sich nur bei den Quellen, aber nicht bei den Aussagen selber, obwohl sie fast O-Ton sind, schade.
Der Autorin ist ein Überblick gelungen über die neueren Erkenntnisse der Hundeerziehung. Wer also einen “Rundumschlag” zu dem Thema lesen möchte, ist hier gut aufgehoben.
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Das Buch wurde von 2 auf Verhaltenskunde spezialisierten Autorinnen geschrieben. Das merkt man.
Es bietet geballte Kompetenz zum Thema Hundesprache.
Als Leser findet man zu verschiedenen Themenbereichen
– Kommunikation
– Leben in sozialen Gruppen
– Grundlagen für Verhalten
– Ausdrucksverhalten
– Verhaltensgruppen
viele Tipps um die Mimik und Körpersprache seines Hundes zu deuten.
Angereichert ist das Ganze mit sehr anschaulichen Bildern. So wichtige Themen wie Agression ja oder nein? Stress, Demut, etc. werden behandelt und bildlich dargestellt.
Ich habe schon einige Bücher zum Thema gelesen und mehrere Vorträge gehört und trotzdem empfinde ich das Buch als sehr nützlich. Es fasst sehr gut die wichtigsten Körpersprache – Themen zusammen, oft auch tabellarisch gegenübergestellt, was bedeutet was. Auch machen die Autorinnen darauf aufmerksam das eine bestimmte Mimik z.B. verschiedene Dinge bedeuten kann.
Beim Lesen fällt auf, dass die Autorinnen wissen wovon sie schreiben, es ist ihr Alltagsgeschäft.
Ein besonders empfehlenswertes Buch sicher auch für Ersthundebesitzer geeignet.
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Fanny, 16 Jahre alt, voll Teenie, soll mit ihrem Vater im Urlaub nach Sylt. Dort geht es ins Haus der verstorbenen Tante.
Sylt ist für Fanny nur ätzend, Schicki – Micki – Welt und andere Klischees schwirren in ihrem Kopf herum.
Und dann kommt noch die Freundin des Vaters dazu, Svea, schlimmer geht gar nicht mehr. Der Urlaub kann nur entsetzlich werden.
Aber das Blatt wendet sich, da Fanny ungewollt die Sylter Unterwelt (Bunkerwelt) kennen lernt. Sie trifft auch noch Jan am Strand und erlebt auf der Suche nach einem vermissten Mädchen jede Menge. Sie interessiert sich plötzlich für Bunker, macht Bekanntschaft mit einem Rattenmädchen und vieles mehr.
Und sie geniesst den Urlaub, der voller Abenteuer und etwas Liebe ist, plötzlich. Und mit ihrer Hilfe gibt es auch keine Toten.
Der Krimi ist lesenswert für Jugendliche, die sehen, dass Urlaub an ungeliebten Orten und dazu mit den Eltern, ganz lustig sein kann, ebenso für Erwachsene, die sich noch ein Stück Jugend in ihrem Denken bewahrt haben und für Syltliebhaber sowieso.
Die Bücher der Reihe “Lieblingsplätze” aus dem Gmeiner-Verlag sind, was Reiseführer angeht, zu meinen Lieblingsbüchern geworden.
Gewohnt bin ich aus der Reihe “Reiselesebücher”, die von Einheimischen geschrieben werden, die sie mit ganz viel Liebe zur Heimat und Herzblut schreiben. Bücher, die Tipps ausserhalb der ausgetretenen Touristenpfade bieten, die einem Informationen geben, die ich nicht auf jeder Internetseite finde und angereichert mit tollen Fotos.
Der Niederrhein ist eine sehr liebenswerte Gegend, die Hanns Dieter Hüsch einmal ganz treffend beschrieben hat : “Der Niederrhein will angeguckt werden. Und dann beginnt die große Liebe. Dat is dat Geheimnis des Niederrheins. Un wer einmal am Niederrhein war, der kommt wieder.”
Als gebürtige Niederrheinerin, ich habe 24 Jahre in Mönchengladbach gelebt, habe ich ganz gespannt dieses Buch erwartet. Und nun bin ich masslos enttäuscht. Dieses Buch ist lieblos geschrieben, oft kommt es mir so vor als hätten die Autoren aus dem Internet oder aus Prospekten abgeschrieben. Die Bilder sind schlecht fotografiert, immer von unten nach oben hoch an den Gebäuden, absolut nichtssagend und dann gibt es noch eine Reihe von Fauxpas und Fehlern.
Ich will es mal exemplarisch an Mönchengladbach festmachen meine Heimatstadt, in der ich immer noch regelmässig bin, kenne ich am Besten.
Da wird Mönchengladbach ( 257208 Einwohner ) einsortiert unter “Viersen und Umgebung”, Krefeld (234396 Einwohner ) findet sich im Kapitel “die grossen Städte”. Das ist schon mal peinlich an sich.
Dazu kommt, dass es durchaus mehr in Mönchengladbach zu sehen gibt, z.B. Schloß Rheydt und Schloß Wickrath. Diese sind durchaus sehenswert und gehören zu Mönchengladbach. Vom Wasserturm und von der Kaiser – Friedrich – Halle kann man nun wirklich bessere und aussagekräftigere Fotos machen.
Und dann auch ein Fehler bzgl. des Skulpturengartens. Der Garten wurde nicht erst 2002 zu EUROGA angelegt und eröffnet, sondern bereits von Hans Hollein mit dem Museum Abteiberg geplant und angelegt, es kamen lediglich 2002 im Rahmen der Euroga noch neue Kunstwerke hinzu.
Düsseldorf gehört nun wirklich nicht zum Niederrhein.
Sowohl in der Karte auf Seite 186 als auch Text wird immer von Holland gesprochen, Holland ist aber nur eine Provinz der Niederlande und noch nicht einmal die, die an den Niederrhein angrenzt, denn das ist die Provinz Limburg. Ich empfinde dies als sehr unhöflich unserem Nachbarland gegenüber.
Die Stadt Nijmwegen wird im Text als Nimwegen bezeichnet in oben genannter Karte als Nijmegen. Ich finde Eigennamen sollte man doch korrekt schreiben.
Auffallend ist, dass zu Duisburg sehr viel geschrieben wurde, die Heimat einer der beiden Autoren, dort kennt sich Klaus Silla aus.
Scchade, dass sich Birgit Poppe und Klaus Silla nicht die Mühe gemacht die Gegend erst richtig kennenzulernen bevor sie ein Buch darüber geschrieben haben. Sie hätten sich an den Satz von Hüsch, den sie auch im Buch haben, halten sollen. Der Niederrhein hätte es verdient und die Reihe “LIeblingsplätze” auch.
Dank Tischgrill grillen wir immer mehr. Nur Wild habe ich bislang immer gebraten oder als Braten oder Gulasch gemacht. Darum war ich ganz neugierig darauf wie Wild in gegrilltem Zustand schmeckt.
Es lohnt sich das Grillen von Wild zu probieren und das Buch hat jede Menge Tipps parat.
Die Unterteilung finde ich sehr praktisch.
Die Rezepte werden zunächst unterteilt in die verschiedenen Wildarten
Rotwild
Rehwild
Schwarzwild
Feldhase
Stockente
auch ganze Menüs werden vorgestellt.
Toll bebilderte Rezepte, die sehr gut erklärt werden, machen Lust gleich loszulegen und ich kann nur sagen, da ich nicht auf besseres Wetter warten konnte, es schmeckt auch aus dem Ofen, wenn der einen Grill hat.
Ergänzt werden die Rezepte teilweise noch durch die Tipps, die das Zubereiten erleichtern.
Unter der Rubrik “Kleine Kreationen – großer Genuss” gibt es dann Rezepte für z.B. Reh – Buletten, selbst gemachte Würstchen, etc. Hier werden all die fündig, die nicht soviel Fleisch wollen und auch Beilagen findet man hier.
In den nächsten Kapiteln geht es um grundsätzliche Dinge wie die verschiedenen Grilltypen, Grillrost, Zubehör oder auch wie man ein ganzes Tier grillt.
Sehr hilfreich find eich persönlich auch die Rubrik “Frisch auf den Tisch” , da man hier Tipps bekommt zum Zerlegen des Fleisches, zum beizen und marinieren mit tollen Rezepten und wie man selber die Wurst herstellt.
Vor allem kann man die Saucen, etc. auch gut für andere Gerichte brauchen.
Und zum Schluß Einkaufstipps und Links mit Einkaufsmöglichkeiten für Wild.