Vergessen Elke Pistor

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Elke Pistor, Jahrgang 1967, und bekannt für ihre Krimis, ist es mit dem neuen Buch “Vergessen” rund um die Kommissarin Verena Irlenbusch, gelungen eine spannende Krimihandlung mit einer wundervollen Schilderung der Personen und deren Lebnsumständen zu vereinen.

Verena Irlenbusch ist eine engagierte Kommissarin. In ihrem ersten Fall wird sie konfrontiert mit der Entführung eines jungen Mädchens und 2 Morden.
Das ist viel, 3 Fälle auf einmal.
Verena kümmert sich auch noch liebevoll um ihre Oma Ruth bei der sie aufgewachsen ist.
Ruth hat Alzheimer das erschwert die ganze Situation.

Ja und dann, als wäre das noch nicht genug, bekommt sie als Kollegen Christoph Todt.
Todt ist als streng bekannt und alles andere als einfach im Umgang.
Leo, Verenas geliebte Kollegin, mit der sie bislang ein tolles Team bildete, verunglückt auf dem Weg zu einem Tatort.
Kann Leo jemals wieder arbeiten, bleibt sie gelähmt? Auch diese Sorgen belasten Verena.

Beruflich belastet Verena am meisten, dass Mia verschwunden ist. Sie will unbedint die Enkelin von Rose Hoss finden.

Im Laufe der Ermittlungen findet sie ein altes Foto auf dem 2 der Personen mit einem Kreuz versehen sind.
Es stellt sich heraus, dass es die Toten sind. Sind die Todesfälle miteinander verknüpft?

Auf dem Foto sind aber noch mehr Personen zu sehen. Sind die anderen Abgebildeten etwa auch gefährdet?
Was verbindet diese Menschen?
Wer hat ein Interesse an deren Tod? Und warum?
Auch Mias Oma spielt in diesen Verstrickungen eine Rolle. Ist alles nur ein Fall? Oder ist es Zufall?

Ich werde es Ihnen sicher nicht verraten. Das müssen Sie selber erkunden.

Es tritt noch ein Neurologe in Verenas Leben. Ein Mann, der sich rührend um sie bemüht. Er hilft ihr auch in Bezug auf Ruth.
Dies imponiert Verena, wenn Harald auch viel älter ist als sie.

Im Laufe der Handlung erfährt sie auch, warum ihr Partner Christoph Todt so streng ist.

Elke Pistor lässt in ihrem Buch die handelnden Personen als Ganzes erscheinen, als Menschen mit ihrer eigenen Geschichte, ihren Lebensumständen, Gedanken, Gefühlen, eben als komplette Menschen.
Sie beschränkt sich nicht nur auf die reine Krimihandlung.

Die Autorin schildert die Oma Ruth mit ihrem Alzheimer und den sich daraus ergebenden Problemen für den Alltag und das Zusammenleben so exakt, als habe sie dies in der eigenen Familie erlebt.
Ich habe familiär die Erfahrung gemacht wie Alzheimer ist und was es bedeutet und es ist sehr authentisch beschrieben.

Auch hat sie die Erkrankung eines Beteiligten ganz exakt beschrieben mit allen Konsequenzen.

Mein Fazit: Elke Pistor ist ein ganz tolles Buch gelungen, mit einer spannenden Handlung, vielen Irrungen und Wirrungen. Angereichert wird die Krimihandlung durch die Lebensumstände und- erfahrungen der Personen. Dazu ist alles hervorragend recherchiert und so geschrieben, dass man komplett in die Geschichte eintauchen kann, wenn man das zulässt.

Ich warte auf den 2.Fall von Verena Irlenbusch.

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Über Sabine

wohnhaft in Mönchengladbach
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