Die Autorin Alessia Gazolla ist Chirurgin und Rechtsmedizinerin. Ihre berufliche Erfahrung lässt sie in ihren neuesten Roman einfliessen.
Alice Allevi, angehende Rechtsmedizinerin, wird in einen Kriminalfall verwickelt.
Die junge Medizinerin, die den Sohn ihres Chefs liebt und eine Fernbeziehung führt, ist ein wenig chaotisch.Sie möchte unbedingt ausgesucht werden als Institutsbeste, denn das würde eine Fortbildung in Paris bedeuten und dort lebt ihr Freund Arthur, ein Reisejournalist. Leider klappt das nicht, ihre grösste Konkurrentin wird ausgewählt. Gerade die Kollegin, die ein Verhältnis mit Alices direktem Vorgesetzten Conforti hatte. Und Arthur jettet durch die Welt und möchte, dass Alice ihn nach Afrika begleitet.
Alice wird zu einer Begutachtung geschickt. Der bekannte Schriftsteller Azais soll auf Antrag seiner Söhne entmündigt werden.
Bei der Untersuchung fallen Alice einige Ungereimtheiten auf. Auch sieht die Tochter, bei der Azais lebt, ihren Vater ganz anders als die Brüder, die die Entmündigung wollen. Und Clara die Enkelin liebt den Opa sehr.Klar er ist etwas kauzig, aber geistig verwirrt?? Das kann Alice nicht glauben.
Kurz danach wird Azais von Clara tot aufgefunden. Selbstmord heisst es, ein Abschiedsbrief wird vorgefunden. Alice zweifelt daran und beginnt mit der Polizei zusammen zu ermitteln.
Sie entdecken Irrungen und Wirrungen der Familie Azais. Eine alte Liebe spielt eine Rolle.
Zu allen beruflichen Wirrungen lässt sich Alice auch noch auf einen One – Night – Stand mit ihrem Vorgesetzten ein, das trägt nicht gerade dazu bei, dass es beruflich und privater zur Entspannung kommt.
Mehr verrate ich nicht. Lesen Sie diesen netten Roman, der humorvoll geschrieben ist. Leider er manchmal etwas in die Länge gezogen, darum auch nur 4 Sterne.
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