Die Autorin Daniela Leitner, Jahrgang 1985, hat Kommunikationsdesign studiert und arbeitet als Designerin. Das machte mich noch skeptischer. Designerin und Physik, Kunst und Naturwissenschaft, wie passt das denn?
Nachdem ich nun das Buch gelesen habe, muss ich alle Skepsis beiseite schieben und feststellen, es passt und wie es passt.
Harald Lesch, Astrophysiker, dessen Sendung die Autorin angeregt hat sich mit dem Thema Licht zu beschäftigen, schrieb über das Buch: “Eine höchst erquickliche, weil sehr vergnügliche und zugleich bemerkenswert geistreiche Reise durch das Land des expandierenden Kosmos.”.
Und ich kann ihm nur zustimmen, es macht Spaß das Buch zu lesen.
Daniela Leitner hat den Tagesablauf umgekehrt dargestellt, also vom Schlafengehen bis zum Aufstehen, und anhand dessen die Geschichte des Universums erklärt.
Licht als Weg vom hier und jetzt zurück zum Anfang des Lichts, dem Urknall.
Begleitet wird der Leser nicht von langweiligen und überhaupt nicht verständlichen Zeichnungen, wie man sie sonst aus der Physik kennt, sondern von Fotos und Zeichnungen aus dem Alltag.
Licht und Wellen, ja aber auch die Quietscheente in der Badewanne macht Wellen.
Was hat die Proton-Proton-Kette mit einer Obstschale gemeinsam, usw. Es ist faszinierend wie man mit Dingen aus dem Haushalt Physik erklären kann.
Dieses Buch bietet Physik “zum Anfassen”. So macht es Spaß sich auch mit schwierigeren Themen auseinander zu setzen.