Mutter, wann stirbst du endlich?: Wenn die Pflege der kranken Eltern zur Zerreißprobe wird [Gebundene Ausgabe] Martina Rosenberg

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Martina Rosenberg, die 1963 geboren wurde am Ammersee, längere Zeit auf Kreta lebte, ein BWL – Studium hinter sich gebracht hat und letztendlich auch noch Journalismus studiert hat, lebt heute mit ihrer Familie in München.
Im Buch mit dem auf den ersten Blick provokativen Titel „Mutter, wann stirbst Du endlich?“ geht es um das Leben von Martina Rosenberg und ihrer Familie nach ihrer Rückkehr nach Deutschland und ihre Konfrontation mit der Alzheimer – Erkrankung ihrer Mutter und allem was damit zusammenhing..
Da auch meine Mutter an Alzheimer erkrankt war, hat mich das Buch interessiert. Ich hatte mich vor dem Lesen gefragt, ob es der Autorin gelingt die Situation der Erkrankten und ihrer Angehörigen rüberzubringen.
Ich muss sagen, es ist Martina Rosenberg mehr als gelungen. Mit einer erstaunlichen Offenheit schildert die Autorin beginnend mit dem Beschluß nach Deutschland zurückzukehren und ins Haus ihrer Eltern zu ziehen, was ja erst auch gut anfing als Generationenwohnen, das Zusammenleben mit ihren Eltern, das im Laufe der Zeit zur Qual wird.
Zunächst bemerkt sie Veränderungen bei der sonst so lebensbejahenden  und zupackenden Mutter. Dann kommt die Diagnose Alzheimer. Der Vater der Autorin bekommt einen Schlaganfall, was die Situation verschärft. Er wird depressiv und aggressiv.
Eindrucksvoll schildert Martina Rosenberg die Hilflosigkeit, die man als Angehöriger empfindet, man wird konfrontiert mit Dingen, die weit über das hinausgehen was man als Kind von seinen Eltern wissen will. Ebenso lernt man in dem Buch die Probleme kennen, die sich auf einer Alzheimer – Erkrankung ergeben, wie das Beantragen der Betreuung, die Bürokratie mit den Krankenkassen und Behörden, die Organisation der Betreuung, die psychische Verfassung beider Elternteile, usw.
Oft wurde die Autorin damit alleine gelassen, sie muss sich Stellen suchen, die ihr helfen und gerät selber an den Rand ihrer Kräfte, obwohl ihr Mann ihr stets zur Seite steht.
Letztendlich bleibt nur die Flucht aus dem Elternhaus, indem die junge Familie selber baut und Martina versucht Abstand zu gewinnen, was kaum gelingt.
Auch die Sterbebegleitung ihrer Mutter wird zur innerlichen Zerreißprobe. Erst nach dem Tod der Mutter, der das Erfüllen des letzten Wunsches der Mutter, nämlich dem Sterben können, kehrt nach langer Zeit und ganz langsam wieder Ruhe in das Leben der Tochter ein.
Fasziniert habe ich das Buch in 2 Tagen gelesen, aufhören ging nicht, eigene Erinnerungen kamen hoch und ich kann der Autorin nur sagen aus eigener Erfahrung, es ist so, wie es in dem Buch steht, man vergisst die schlimme Zeit und zurück bleiben die schönen Erinnerungen an die Eltern.
Und ich kann nur unterstützen was sie schreibt, auch ich hatte oft die Frage im Kopf warum darf man Tieren beim Sterben helfen und geliebte Menschen muss man bei Qualen zusehen, bei meiner Mutter sogar mit Patiententestament. Man stößt oft auf Unverständnis der Ärzte
Das Buch ist meine dringende Leseempfehlung für alle Gesundheits- und Sozialpolitiker, für alle betroffenen Angehörigen, die hier erfahren werden, dass sie nicht alleine sind, für Pflegekräfte, Krankenkassen – und MDK Mitarbeiter, die einem so manchen Stein in den Weg legen, Beamte betroffener Ämter und jeden Interessierten.
Diese Krankheit kann uns alle treffen als Angehöriger oder Betroffener und ich bewundere es, dass Martina Rosenberg wachrütteln will und auch eine sehr gute Liste mit Informationsstellen angehangen hat.


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Langenscheidt Taschenwörterbuch Englisch – Buch mit Online-Anbindung: Langenscheidt Taschenwörterbuch Englisch – Buch mit Online-Anbindung, … (Langenscheidt Taschenwörterbücher) [Gebundene Ausgabe]

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Das Langenscheidt Taschenwörterbuch, das ich schon seit Schulzeiten kenne, wird immer umfangreicher und besser.
Das Format ist durchaus taschentauglich und der Einband abwaschbar, was es auch für die Nutzung auf Reisen tauglich macht.

Es umfasst 1632 Seiten, dazu vorne und hinten Klappseiten zu den Themen
– miteinander reden
– E-Mails und Briefe
– Telefonieren
– Uhrzeit
– Wie heißt es richtig?
– Tipps für die Benutzung, die wirkliche gute Hinweise zur Nutzung des Wörterbuches bieten
Damit hat man schon mal einen Überblick über die gebräuchlichsten Sätze und Begriffe im Alltag.

Es gibt einen grossen Wörterbuchteil Englisch – Deutsch und Deutsch – Englisch.

Es folgen Specials zu
– Zahlen
– Temperaturumrechnung
– Britische und amerikanische Maße ung Gewichte
– Deutsche Maße und Gewichte
Dies ist sehr praktisch für die berufliche Nutzung, ich kämpfe zumindest immer mit den unterschiedlichen Einheiten.

Grammtik fehlt auch nicht, superpraktisch für Schüler.
Der Teil “Kommunikation”, der z.B. ein Beispiel für einen englischen Lebenslauf liefert, ist in der heutigen Zeit der immer wichtigeren englischen Kommunikation auch besonders wertvoll.

Zusätzlich zum Buch bekommt man einen Code für eine Online-Version , der bis 31.1.2015 gilt und ab Registrierung 3 Jahre Zugang zur Online – Version bietet.
Dies ist in meinen Augen und für meine Bedürfnisse sehr hilfreich, weil ich auch unterwegs via Smartphone oder Tablet zugreifen kann auf das Wörterbuch ohne es schleppen zu müssen. Ich finde es sehr zeitgemäss, dass man diese Möglichkeit zusätzlich hat.

Das Taschenwörterbuch ist meine Kaufempfehlung für Berufstätige, Reisende, Schüler, Studenten und alle, die schnell Zugriff haben wollen auf das englische Vokabular und zwar gedruckt und online.

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F.Steinhauer / W. Spyra : Zur Strecke gebracht Forenische Geschichten

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Franziska Steinhauer, die neben ihrer Tätigkeit als Autorin noch Forensic Sciences and Engineering studiert, und Prof.Dr.Wolfgang Spyra, der einen Lehrstuhl für Kriminalistik hat, haben ein Buch mit dem Untertitel “Forensische Geschichten” geschrieben.

Dsa Buch mit 9 Geschichten (es wird zwar von 8 Geschichten geschrieben, aber ich habe 9 gelesen), die auf echten Fällen beruhen.
In bester CSI – Manier wird hier mit Hilfe der Kriminaltechnik ermittelt. Im Anschluß an jeden Fall bekommt der Leser Erklärungen zu Technicken wie : DNA- Analyse, Gaschromatographie, etc. Methoden, die halt nicht alltäglich sind und die gut verständlich vom Fachmann erklärt werden.

Die Fälle werden von Franziska Steinhauer in Kurzkrimis verpackt. Spannend zu lesen für alle Freunde von CSI, etc. Leider empfinde ich die Krimis manchmal etwas langatmig und konstruiert. Sonst schreibt die Autorin spannender. Bin vielleicht von ihr verwöhnt und es liegt daran, dass die Realität der Kriminalisten nicht immer so spannend ist sondern viel Detailarbeit erfordert.

Meine Empfehlung für alle Leser, die wissen wollen wie wahre Polizeiarbeit verläuft, wie ermittelt wird und vor allem auch welche Zeiträume realistisch sind und das 90 Min im Fernsehen oft Wochen in der Realität entsprechen. Ein lesenswertes Buch mit hohem Informationsgehalt bzgl. der Forensik und sehr verständlich geschrieben. Ungewohnt als Krimi.

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