Christian Lüdke, der Kinder – und Jugendpsychotherapeut ist und lange für die Polizei gearbeitet hat, ist Traumatherapeut.
Er hat zusammen mit dem Illustrator Andreas Becker ein Buch zu einem Thema geschrieben, das in aller Munde ist, aber nur selten in seinem Buch “Burn – Out”.
Äusserst gut zu lesen ist der Ratgeber von Dr.Lüdke, der zum einen aufzeigt, was schon die Seele brennen lassen kann und zum anderen auch konkrete Hilfen anbietet.
Angeregt durch die Teilnahme des Autors an einer Fernsehsendung, habe ich das Buch gelesen. Er versteht es, auch einem Laien, schwierige Sachverhalte zu verdeutlichen.
Nicht der Stress im Beruf ist, wie viele denken, der Auslöser für psychische Probleme. Es sind oft die Kleinigkeiten.
Und ein Trauma ist auch nicht zwangsläufig mit einer Katastrophe verbunden, sondern auch so Dinge, die einfach passieren, wie die Krankheit eines Angehörigen oder Freundes.
Und davon verkraftet unsere Seele und damit auch unser Körper, nur eine bestimmte Menge. Dies ist auch abhängig davon wie stabil man psychisch und physisch ist, wie die Verarbeitungsmechanismen, etc, sind.
Christian Lüdke liefert hier Informationen auch zu den Vorgängen im Menschen, die zur Erschöpfung führen und gibt auch Hilfestellung, wie man es schafft aus dem Feuer der Seele wieder rauszukommen.
Angefangen von den 5 Tibetern über die Selbsthynose, ganz viel Hinweise auf Hilfsangebote, hier findet man Tipps oder Wege zur Hilfe.
Mich hat das Buch, das auch sehr schöne Illustrationen zum Thema beinhaltet, ganz stark zum Nachdenken angeregt, zum Nachdenken über mich selbst und meine Mitmenschen.
Ebenso hat es mich veranlasst, mehr an mich zu denken und meine Seele zu “pflegen”. Gelesen habe ich es in 2 Tagen, weglegen ging kaum.
Mein Fazit, ich kann das Buch jedem empfehlen, der meint er sei gestresst und etwas dagegen tuen will, genauso wie auch allen, die beruflich oder privat mit Menschen zu tuen haben, die in weitestem Sinne Lebenskrisen durchmachen und auch allen, die wie ich, erst einmal nur neugierig sind und dann feststellen, dass sie auch selber schon mal anfangen sollten ihre Ziele auszubauen.