Die Sony DSC-RX100M2 ist eine Kompaktkamera der oberen Preisklasse.
Dafür bietet sie ein robustes Aluminiumgehäuse, das natürlich robuster ist als die Kunststoffgehäuse der günstigeren Kompaktkameras.
Das Objektiv ist ein Zeiss Vario Sonar 1.8 – 4.9 / 28 – 100 mm wie auch schon beim Vorgängermodell. Neu ist der 1“ große CMOS – Sensor mit 20 Mill. Pixel was ungewöhnlich für die Klasse ist. Laut Sony soll dieser für bessere Aufnahmen in der Nacht sorgen. Die Kamera hat einen 3,6 – fachen optischen Zoom.
Der ISO – Bereich in dem Kamera arbeitet erstreckt sich von 160 – 12800 ISO im Automatikmodus.
Auch ermöglicht die Kamera das Erstellen von Videos.
Ein Zubehörschuh erlaubt eine Erweiterung mit z.B. elektronischem Sucher, Blitz oder Mikrofon.
Ergänzt wird die Kamera um WiFi, sodass man die Aufnahmen gleich auf z.B. dem Handy anschauen kann und auch die Kamera über das Smartphone steuern kann was die Funktionen deutlich erweitert. Dies kann praktisch sein bei allen Aufnahmen, bei denen man sonst einen Fernauslöser nutzen würde.
Die Kamera erlaubt Makroaufnahmen, die man gut über das in einer vertikalen Achse klappbaren Display machen kann, ab einer Naheinstellgrenze von 5 cm.
Das Display ( 7,5“ ) ist nach oben und unten klappbar aber nicht seitlich was oft praktisch wäre. Nach unten lässt es sich sehr leicht klappen bis zu einem Winkel von 47 Grad, was sich im Alltag als nicht gerade viel erwies, nach oben muss man eine Art Nut überwinden was mich persönlich stört. In der Preisklasse hätte ich da eine andere Verarbeitung erwartet. Praktisch ist, dass man die Helligkeit des Displays anpassen kann.
Die Aufnahmemodi sind :
– Intelligente Automatik
– Überlegene Automatik
– Programmautomatik
– Zeitpriorität
– Blendenpriorität
– Manuelle Belichtung
– Film
– Szenenwahl
Sie ermöglicht Aufnahmen in folgenden Bildformaten : JPEG, RAW und RAW + JPEG
So nun aber zu den Dingen, die ich beim Testen beobachtet habe:
– Die Kamera ist klein und handlich – „Hosentaschenformat“ – was sehr praktisch ist für
unterwegs, aber auch Probleme mit sich bringt.
Ich habe es mehrfach geschafft die Kamera so anzupacken, dass der eingebaute Blitz
nicht in Funktion treten konnte. Der Blitz ist oben links angebracht, da wo ich so eine
kleine Kamera nun mal festhalte.
Die Movie – Taste ist rechts auf der Rückseite oben auch da bin ich mehrfach
draufgekommen ohne es zu merken.
Der Anschaltknopf ist sehr klein und reagiert nicht immer direkt.
– viele Einstellmöglichkeiten kann man über den Einstellring am Objektiv erledigen, das ist
wohl für Leute mit größeren Fingern die deutlich bessere Lösung
– Der Autofocus ist schnell und „sitzt“ im Allgemeinen auch.
– Das Objektiv ist sehr lichtstark. Das erlaubt auch ein Fotografieren ohne Blitz in
dunkleren Räumen, etc.
– Die Kamera soll eine Alternative zu DSLR darstellen, das kann sie nicht ganz leisten. An
eine DSLR reicht die Bildqualität nicht ganz ran. Man hat keine Möglichkeit Objektive zu
wechseln und ist gebunden an die 28 – 100 mm Brennweite. Außerdem fehlt die
Möglichkeit des Freistellens.
– praktisch ist die Steuerung per Smartphone
– das Menü der Kamera ist übersichtlich und führt eine gut durch die Bedienung
– der automatische Weißabgleich funktioniert einwandfrei
– intelligente Automatik stellt die Aufnahmeparameter zuverlässig ein, siehe auch
Beispielbilder
das vorstehende Foto wurde aufgenommen mit Zeitpriorität , passt nicht so ganz
die nachstehenden sind mit der intelligenten Automatik aufgenommen, bewusst als Testbilder mit verschiedenen Lichtsituationen und Kontrasten
– im Display sind Gitterlinien einschaltbar was ich ausgesprochen hilfreich finde
– es gibt verschiedene Motivprogramme, Gesichtserkennung, Lächelerkennung , etc falls
man dies nutzen möchte, was ich nicht mache
– man kann verschiedene Speicherkartentypen nutzen
– äußerst lästig finde ich, dass man den Akku nur in der Kamera laden kann, bei der
Preisklasse erwarte ich, dass ein externes Ladegerät beiliegt
– das Gewicht ist akzeptabel ( ca 213 g Gehäuse , mit Akku und Speicherkarte ca 240 g)
– Serienaufnahme mit etwa 10 Bilder/sec ist sehr gut für diese Klasse.
– die beiliegende Bedienungsanleitung ist in mehreren Sprachen dient aber eigentlich nur
für die allerersten Schritte, hier hilft die Anleitung, die man auf der Sony –Website findet,
doch sehr.
– rein intuitiv ist die Kamera zwar nutzbar aber man wird nicht alle Möglichkeiten
ausschöpfen können, dafür benötigt man Einarbeitungszeit.
Mein persönliches Fazit :
Die Sony Cybershot RX100M2 ist eine gute Kompaktkamera deren Möglichkeiten über die einer normalen Kompaktkamera hinausgehen. Einer DSLR kann sie das Wasser nicht reichen.
Für mein Empfinden ist sie auch zu teuer.
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