Die Mannheimer Komissarin Melanie Härter, die von der badischen Bergstrasse stammt und Winzertochter ist, und ihr Kollege Jörg Kenner werden zu einem Toten auf der “Mannheimer Mess” gerufen.
Ausgerechnet am Stand ihrer Schwester, die das elterliche Weingut übernommen hat, wird der Tote aufgefunden.
Angenagelt ist er ähnlich wie Jesus am Kreuz hing. Und gefunden hat den Toten Felix der 16-jährige Sohn von Melanie.
Die Komissarin macht dieser Fall auch persönlich sehr betroffen, denn im Zuge der Ermittlungen hat sie damit zu kämpfen, dass ihr Sohn verschwunden ist. Sie muss im heimischen Umfeld ermitteln, an der badischen Bergstrasse, hier wo Jeder Jeden kennt. Alte Erinnerungen kommen hoch, Erinnerungen an Freunde aber auch sehr unangehme Erinnerungen, die Melanie längst verdrängt hatte.
Ebenso gibt es Ermittlungen in Mannheim. Auch die Mentalität dieser Menschen werden sehr gut geschildert.
Dazu kommt auch noch ein gut aussehender Staatsanwalt ins Spiel.
Ich will nicht viel verraten, ausser dass der Krimi spannend ist von der ersten bis zur letzten Seite. Claudia Schmid ist es gelungen den Leser mitzunehmen in die Handlung, ihn die Charaktere erleben zu lassen so als wäre man dabei. Sie schildert die Personen mit ihren Empfindungen sehr einfühlsam, besonders die Hauptakteurin Melanie Härter. Man glaubt fast sie persönlich zu kennen.
Als Leser kann man eintauchen in die Ermittlungen und mitfiebern.
Ich warte auf das nächste Buch.