Rudi Jagusch : Mordsommer

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Rudi Jagusch ,der ja schon mehrere wundervolle Eifelkrimis geschrieben hat, hat wieder einmal morden lassen.
Eine Leseprobe können Sie hier finden.

Viel besser ist es aber den Krimi gleich zu lesen.

Staatsanwältin Nina Lehmann, geboren und aufgewachsen in Mönchengladbach, musste 1991 mit ihrer Familie nach Köln in das Nobelviertel Marienburg ziehen und das kurz vor dem Abitur. Sie hatte einen Vater, der immer tat was er wollte, und dazu gehörte es auch seinen Reichtum zu zeigen. An diese Zeit muss sie denken, als ein Gruppenbild ihrer Clique von damals in ihre Hände kommt. Es war in einem Brief.

Die Kölner Clique mit Tim, Fabian, Rike, Mike, Steff, Jana und ihr.
Erinnerungen kommen hoch, Erinnerungen an Steff, den Verlobunsgring trägt sie noch, aber auch unschöne Erinnerungen.
Sie erhielt noch einen zweiten Brief mit einem Katzenknochen und einem Zettel, mit der Aufschrift ” Dorfkrone, 54649 Mauel, 27.Juni 15 Uhr”.

Nina, die Staatsanwältin, die viel gewohnt ist, die das Zeug zur Oberstaatsanwältin hat, bekommt es mit Angst zu tuen.
Beide Briefe sind mit einer Schrift geschrieben. Der Zusammenhang ist klar.
Aus der selbstsicheren Juristin wird eine ängstliche Frau, die sich mit Schrecken an die Taten der Clique erinnert.

Ich werde sicher nicht verraten was das war. Selber lesen ist angesagt.

In Mauel versammelt sich dann in der Dorfkrone die Clique von damals.
Zumindest erscheinen dort 5 weitere Mitglieder. Der Wirt übergibt ihnen Rucksäcke, die bereits gepackt sind. Auch einen Zettel bekommen sie. Sie ziehen los, um zu erkunden, was sie in Mauel sollen.

Es beginnt ein Psychokrimi der besonderen Art. Rudi Jagusch hat es verstanden eine Spannung aufzubauen, die dazu geführt hat, dass ich das Buch kaum weglegen konnte. Schlafen und arbeiten kamen mir in die Quere und weiter ging es. Als Leser begleitet man die Clique in die Zeit um 1991/92 und in der Gegenwart.

Was ist in der Jugendzeit passiert? Wer hat sie nach Mauel bestellt?
Wie reagieren die einzelnen Charaktere auf diese Herausforderung?
Wie sind die Gefühle der einzelnen Mitglieder der Clique?
All dies lässt uns der Autor erleben.

Dieses Buch muss man einfach gelesen haben. Rudi Jagusch zieht den Leser dermassen in den Bann, ich warte jetzt schon auf sein neues Buch.

ich freue mich, wenn der Post geteilt wird

Carsten Sebastian Henn : Die letzte Praline

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Carsten Sebastian Henn hat einen neuen Krimi rund um den Kulinaristik-Professor Dr.Dr.Adalbert Bietigheim geschrieben.
Diesmal darf der Leser eintauchen in die Welt der Schokolade.

In Brügge findet die Weltmeisterschaft der Chocolatiers statt und Prof Dr.Dr.Adalbert Bietigheim gehört der Jury an.
Das Thema hat dieses Mal mit der Verbindung von Wein und Schokolade zu tuen.
Eine wahrliche gute Verbindung.

Hier hat der Autor, als Weinjournalist und Weinbergsbesitzer, seine Fachkenntnisse einfliessen lassen.

Bietigheim wird begleitet von seinem Foxterrier Benno von Saber. Im Museum, dem Austragungsort der Weltmeisterschaft begegnet er Frau Baels, der Organisatorin, Gastgeberin und Museumsgründerin.

Die Chocofee wird gesucht, es herrscht geschäftiges Treiben. Die Kandidaten, alles bekannte Chocolatiers schwirren herum.

Bevor die Weltmeisterschaft so richtig losgeht, bewundert der Kulinaristik-Professor eine Schokoladenstatue.
Irgend etwas stimmt nicht, das meint auch Benno von Saber.
Und wahrhaftig in der Statue befindet sich eine Leiche.

Der Weltmeisterschaft darf dieses aber nicht im Wege stehen.
Bietigheim beginnt zu ermitteln. Schnell findet er Indizien, nur zu wem passen die?

Ich werde gewiss nicht mehr verraten, ausser, daß sie ein Krimi erwartet, der zwischen Schokolade, den Sehenswürdigkeiten von Brügge, Pommes, Pit, Wein und Geschichte spielt.
Der Autor hat es wieder einmal verstanden sein Buch mit einem gehörigen Schuss Humor zu schreiben.
Alleine Prof.Dr.Dr.Bietigheim und die Handlung sind so geschildert, dass man denken könnte, man sei dabei.

Ein durch und durch lesenswerter Krimi für alle, die nicht nur reine Thriller mögen.

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