Vogelsang und die Dreiborner Hochfläche: Zu Fuß und per Rad durch den Nationalpark Eifel und seine Region [Broschiert] Maria A. Pfeifer (Autor)

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Dieses kleine Buch eignet sich sehr gut, wenn man die Rureifel näher erkunden möchte. Es ist eins von dreien, die Wege rundum den Rursee beschreiben und auch die Gegend dort beleuchten.

Die Autorin kennt sich dort bestens aus, das merkt man auf jeder Seite des Buches. So erfährt der Leser was es mit der Beschilderung auf sich hat, man kann sich so besser orientieren.

Es werden Fuß – und Radwege mit unterschiedlichen Längen beschrieben und auch in Karten gezeigt, die GPS – Daten dazu kann man downloaden. Auch eine Schifffahrt über den wunderschönen Rursee fehlt nicht.

Zu jeder Route gibt es

– die Längen

– Ausgangspunkt incl. Anreise per ÖPNV oder Auto (mit Naviadresse)

– Hinweise zu den Touren

– Einkehrmöglichkeiten

– eine Karte mit eingezeichneter Tour

und dann vor allem eine ganz ausführliche Streckenbeschreibung.

Angereichert wird das Ganze mit sehr schönen und aussagekräftigen Fotos.

In diesem Band erfährt man auch ganz viel über „Vogelsang“  und seine Geschichte. Vogelsang nahm den Weg von der Ordensburg über einen Truppenübungsplatz bis es dann ab 2006 zu besichtigen ist. Ein Stück Zeitgeschichte, die im Buch sehr ausführlich beschrieben wird.

Ein rundum gelungenes Heft für alle, die im Gebiet der Rureifel Wandern oder Radwandern wollen und für alle Naturliebhaber sowieso.
Vogelsang und die Dreiborner Hochfläche 
 http://www.bachem.de/verlag/buecher/entdeckertouren/vogelsang-und-die-dreiborner-hochflache/?searchterm=
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Birgit Poppe / Klaus Silla : Op Jück am Niederrhein

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Die Bücher der Reihe “Lieblingsplätze” aus dem Gmeiner-Verlag sind, was Reiseführer angeht, zu meinen Lieblingsbüchern geworden.

Gewohnt bin ich aus der Reihe “Reiselesebücher”, die von Einheimischen geschrieben werden, die sie mit ganz viel Liebe zur Heimat und Herzblut schreiben. Bücher, die Tipps ausserhalb der ausgetretenen Touristenpfade bieten, die einem Informationen geben, die ich nicht auf jeder Internetseite finde und angereichert mit tollen Fotos.

Der Niederrhein ist eine sehr liebenswerte Gegend, die Hanns Dieter Hüsch einmal ganz treffend beschrieben hat : “Der Niederrhein will angeguckt werden. Und dann beginnt die große Liebe. Dat is dat Geheimnis des Niederrheins. Un wer einmal am Niederrhein war, der kommt wieder.”

Als gebürtige Niederrheinerin, ich habe 24 Jahre in Mönchengladbach gelebt, habe ich ganz gespannt dieses Buch erwartet. Und nun bin ich masslos enttäuscht. Dieses Buch ist lieblos geschrieben, oft kommt es mir so vor als hätten die Autoren aus dem Internet oder aus Prospekten abgeschrieben. Die Bilder sind schlecht fotografiert, immer von unten nach oben hoch an den Gebäuden, absolut nichtssagend und dann gibt es noch eine Reihe von Fauxpas und Fehlern.

Ich will es mal exemplarisch an Mönchengladbach festmachen meine Heimatstadt, in der ich immer noch regelmässig bin, kenne ich am Besten.
Da wird Mönchengladbach ( 257208 Einwohner ) einsortiert unter “Viersen und Umgebung”, Krefeld (234396 Einwohner ) findet sich im Kapitel “die grossen Städte”. Das ist schon mal peinlich an   sich.
Dazu kommt, dass es durchaus mehr in Mönchengladbach zu sehen gibt, z.B. Schloß Rheydt und Schloß Wickrath. Diese sind durchaus sehenswert und gehören zu Mönchengladbach. Vom Wasserturm und von der Kaiser – Friedrich – Halle kann man nun wirklich bessere und aussagekräftigere Fotos machen.
Und dann auch ein Fehler bzgl. des Skulpturengartens. Der Garten wurde nicht erst 2002 zu EUROGA angelegt und eröffnet, sondern bereits von Hans Hollein mit dem Museum Abteiberg geplant und angelegt, es kamen lediglich 2002 im Rahmen der Euroga noch neue Kunstwerke hinzu.

Düsseldorf gehört nun wirklich nicht zum Niederrhein.

Sowohl in der Karte auf Seite 186 als auch Text wird immer von Holland gesprochen, Holland ist aber nur eine Provinz der Niederlande und noch nicht einmal die, die an den Niederrhein angrenzt, denn das ist die Provinz Limburg. Ich empfinde dies als sehr unhöflich unserem Nachbarland gegenüber.

Die Stadt Nijmwegen wird im Text als Nimwegen bezeichnet in oben genannter Karte als Nijmegen. Ich finde Eigennamen sollte man doch korrekt schreiben.

Auffallend ist, dass zu Duisburg sehr viel geschrieben wurde, die Heimat einer der beiden Autoren, dort kennt sich Klaus Silla aus.

Scchade, dass sich Birgit Poppe und Klaus Silla nicht die Mühe gemacht die Gegend erst richtig kennenzulernen bevor sie ein Buch darüber geschrieben haben. Sie hätten sich an den Satz von Hüsch, den sie auch im Buch haben, halten sollen. Der Niederrhein hätte es verdient und die Reihe “LIeblingsplätze” auch.

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Die Buchenwälder des Kermeters: Zu Fuß und per Rad durch den Nationalpark Eifel und seine Region [Broschiert] Maria A. Pfeifer (Autor)

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Ich kenne die Rureifel von Kindesbeinen an und liebe die Gegend. Dieses kleine, aber sehr feine Buch regt mal wieder zu einem Besuch auf dem Kermeter an.

Die Autorin kennt sich dort bestens aus, das merkt man auf jeder Seite des Buches. So erfährt der Leser was es mit der Beschilderung auf sich hat, man kann sich so besser orientieren.
Es werden Fuß – und Radwege mit unterschiedlichen Längen beschrieben und auch in Karten gezeigt, die GPS – Daten dazu kann man downloaden. Auch eine Abkürzung per Schiff über den wunderschönen Rursee fehlt nicht.

Zu jeder Route gibt es
– die Längen
– Ausgangspunkt incl. Anreise per ÖPNV oder Auto (mit Naviadresse)
– Hinweise zu den Touren
– Einkehrmöglichkeiten
– eine Karte mit eingezeichneter Tour
und dann vor allem eine ganz ausführliche Streckenbeschreibung incl. Erklärungen zu Sehenswürdigkeiten, Fauna und Flora.

Da fehlen Fotos von Spechten ebensowenig wie der Hinweise auf die legendäre Mariawalder Erbsensuppe.

Neben den Routen gibt es informative Seiten zu den Wäldern des Kermeters im Hinblick auf die Entwicklung, die Bewirtschaftung und auch die Natur des Waldes. Angereichert ist das Ganze mit sehr schönen und passenden Fotos.

Ein rundum gelungenes Heft für alle, die im Gebiet der Rureifel Wandern oder Radwandern wollen und für alle Naturliebhaber sowieso.

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Rüdiger Edelmann : 66 Lieblingsplätze und 11 Märchen Kassel und Nordhessen

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Ich war neugierig auf den Inhalt des Buches, bin öfter beruflich in Kassel und finde die Stadt immer etwas grau. Ich fahre ja auch nur zu Terminen hin und habe mir nie mehr angesehen. Das wird sich ändern.

Rüdiger Edelmann kommt aus Frankfurt, ihn hat es Redakteur nach Kassel verschlagen zu hr4. Darum schildert er auch Kassel und die Umgebung nicht mit dem Herzblut eines Einheimischen, der vieles verklärt sehen könnten, sondern als Zugereister, der die Region lieben gelernt hat.

Das Buch beinhaltet Tipps zu folgenden Ecken

-Kassel
-Kreis Kassel
-Kreis Waldeck-Frankenberg
-Schwalm-Eder-Kreis
-Kreis Hersfeld-Rotenburg
-Werra-Meissner-Kreis

und damit zur Gegend der Gebrüder Grimmm. Darum geht es auch um 11 Märchenthemen neben den Tipps zur Gastronomie, Parks, Natur, Theater, Spezialitäten, etc.

Ich kannte vorher weder “Ahle Wurst” noch hätte ich geahnt welcher Metger die beste macht.
Wissen Sie was ein “Schmeckewöhlerchen” ist, im Buch erfahren Sie es.

Der Autor schildert auch die Art der Nordhessen. Er öffnet die Augen für eine Stadt und ihre weitere Umgebung, die ganz viel kulturelle Dinge bietet und auch viel Natur. All dies sehr gut beschrieben.

Man kann sich als Leser aus diesem sehr guten und reich bebilderten Führer auch gut Tagestouren zusammenstellen, eine Karte mit den markierten Orten, die beschrieben werden, ist dabei. Die Tour kann man mixen aus Kultur, Natur und Kulinarischem. Links findet man auch, sodass man sich im Internet weitere Tipps holen kann oder auch ein Thema näher beleuchten kann.
Ich werde sicher bei meinen nächsten Terminen so nach und nach immer mal eine Ecke erkunden, das Buch macht Lust darauf diese auf den ersten Blick graue Stadt und ihre Umgebung zu erkunden.

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Erich Schütz : Bodensee 66 Lieblingsgenüsse und 11 Winzer

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Nachdem der Autor ja schon seine Lieblingsplätze vorgestellt hat im vorigen Buch, folgt nun ein “Reiseführer” der ganz anderen Art. Für mich ist es ein “Genussführer”.
66 Lieblingsgenüsse und 11 Winzer rund um den Bodensee stellt Erich Schütz vor.

Man lernt im Laufe des Lesens Gasthöfe und Restaurants kennen, bei denen man heimische Küche entdecken kann, ebenso wie Weine, Käsesorten und allerhand Leckereien der Bodenseeregion.

Als Leserin, die die Gegend nur vom Urlaub kennt und darum mit der Sprache nicht vertraut ist, habe ich gleich Sprachunterricht dazu bekommen für die deutsche und die schweizerische Seite.
Kennen Sie z.B.Zibarten-Likör oder Dinnele? Nein, dann lernen Sie es mit Hilfe dieses Buches kennen.
Oder der Unterschied zwischen Mostbröckli und Bündnerfleisch? Den gibt es garniert mit der Anschrift des Metgers und dem Tipp Buurleschübig, nein ich verrate nicht was das ist.

Meist wird ein Teil Geschichtliches voran gestellt oder im Text miterzählt, es gibt ein passendes Foto, Anschriften und ergänzende Geheimtipps.
Das alles kann nur ein Einheimischer liefern, der seine Heimat und ihre Genüsse besonders gut kennt und liebt.

Und manch ein Ausflug oder eine Wanderung lassen sich gut mit Genüssen kombinieren. Anhand der Karte, in der die Orte des Genusses verzeichnet sind, kann man auch den Urlaub incl. Genuß planen.

Sicher finden auch viele Einheimische hier noch Dinge, die sie nicht kennen.

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Jan Hübler : Dresden: 66 Lieblingsplätze und 11 Erlebnistouren

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Der Autor selber nennt im Vorwort sein Buch “Zweitreiseführer”. Für mich sind die Bücher aus dieser Reihe Reiselesebücher.

Jan Hübler hat es verstanden ein Buch zu schreiben, das die Innenstadt Dresdens ebenso gut darstellt wie die Umgebung der Stadt.
Er vebindet die Geschichte der Stadt ganz locker mit Tipps wie z.B. Ballonfahrten.
Und dies alles mit der Liebe zu Dresden, die man nur haben kann, wenn man die Stadt schon lange kennt, wie es hier der Fall ist. Es ist die Heimatstadt des Autors.

Der Autor weist auch mal hin auf Dinge, die noch aus der DDR – Zeit stammen. Dies würde man als Tourist sonst nicht erkennen und es doch Teil der Geschichte unseres Landes.
Es fehlen natürlich nicht die bekannten Highlights von Dresden, wie die Semperoper, das Taschenbergpalais, usw. Aber es gibt auch Tipps zum Verkehrsmuseum, das Kinderaugen zum strahlen bringen kann , besondere Kinos, Parks, auch sehenswerte Friedhöfe fehlen nicht.
Rundum das was Dresden und seine Umgebung ausmacht.

Angereichert werden diese excellenten Beschreibungen mit anprechenden Fotos und toll beschrifteten Karten, die den Weg zu den beschriebenen Sehenswürdigkeiten weisen.

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Friederike Schmöe : Oberfranken: 66 Lieblingsplätze und 11 Brauereien

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Bislang kannte ich Friederike Schmöe nur als Krimiautorin und dazu noch als sehr gute. Nun konnte ich sie von einer anderen Seite kennen lernen.

66 Lieblingsplätze und 11 Brauereien aus Oberfranken stellt die Autorin vor. Da ich schon mehrfach in der Gegend Urlaub gemacht habe, kann ich behaupten, dass dieses Buch mehr bietet als die üblichen “Touristentrampelpfade”. Die findet man in jedem Reiseführer. Friederike Schmöe ist es gelungen nicht nur Bamberg und seine wundervollen Kirchen in den Mittelpunkt zu stellen, sondern sie zeigt dem Leser ganz viele Kleinigkeiten am Rande. Klar fehlt auch der Dom in Bamberg nicht, aber die Tipps wie eine Schäferei, ein Hofcafé, ein Marionettentheater, Burgen, Trachten, usw. sind es, die dieses Reiselesebuch so lesenswert machen.

Da fehlt ein Pralinen – Werksverkauf am Wegesrand genauso wenig, wie Hinweise für wundervolle Wanderungen oder die Brauereien mit ihrem Rauchbier.

Mir hat das Buch wieder Lust auf einen erneuten Urlaub in der Gegend gemacht.

Es ist absolut empfehlenswert für Reisende, Einheimische oder auch alle, die schön bebilderte Bücher von sehenswerten deutschen Landstrichen genauso gerne lesen wie ich es tue.

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Dieter Rührig ; 66 Lieblingsplätze und 11 Winzer südliche Weinstrasse und Pfälzerwald

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Wie alle Bücher aus dieser Reihe ist dieses Buch auch kein reiner Reiseführer, sondern ein “Lesebuch” für die Region südliche Weinstrasse und Pfälzerwald.
Ansprechend mit Fotos angereichert und versehen mit vielen Tipps gibt es vom Technikmuseum Speyer über 11 Winzer bis hin nach FRankreich viele Lieblingsplätze des Autors zu entdecken.
Man merkt, dass der Autor sich dort gut auskennt und die Gegend liebt und genau erkundet hat.

Viele nützliche Tipps nach denen man gut einen Urlaub in der Ecke planen und verbringen kann.
Rundum empfehlenswert für alle, die mehr suchen als ein stupides Abhaken von Sehenswürdigkeiten.

ISBN 9-783839212806

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Orte der Muße 02: 12 neue Ausflüge zu zauberhaften Plätzen im Rheinland [Broschiert]- Bachem Verlag

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Auch in diesem Band, ich kann nur alle 3 empfehlen, wieder tolle Tipps für Ausflüge in der Eifel und am Niederrhein. Der Schwerpunkt liegt diesmal eindeutig in der Eifel.
Es gibt Beschreibungen solch wundervoller Ecken wie der Gegend an der Oleftalsperre z.Zt. der Narzissenblüte, Nettetal am Niederrhein wird hervorragend beschrieben. Sehenswerte Orte und Wege werden liebevoll erklärt. Man merkt, dass die Autoren selber gerne dort sind, sonst könnten sie es nicht so enthusiastisch beschreiben.

Die Fotos locken einen in Ecken, die man nicht so gut kennt.
Wie auch in den anderen beiden Bänden ist alles angereichert mit ganz viel Tipps zu Anreise, Karten, Einkehrmöglichkeiten, Tipps zur optimalen Jahreszeit des Besuchs, usw.
Wer also Lust auf Tagesausflüge in sehenswerte Ecken hat oder auch auf einen Urlaub, der sollte sich dieses Buch oder gleich alle 3 Bände der Reihe zulegen.

Lesebuch und Reiseführer werden hier sehr gut kombiniert.

ISBN 978-3-7616-2161-5

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Orte der Muße Band 3 Bachem Verlag

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Auch in diesem Band gibt es wieder wunderschöne Ecken zwischen Rhein und Eifel zu entdecken.

Das Buch ist gekennzeichnet durch tolle Fotos, sehr gute Beschreibungen und eine gelungene Auswahl von “Orten der Muße”

Gegliedert ist es in
– Orte mit Weitblick
– Orte am Wasser
– Orte mit “Spirit”

Es geht auf Entdeckungsreise von der Sonsbecker Schweiz über Weilerswist bis Effelbserg.
Es gilt so wundervolle Orte wie das Kloster Knechtsteden, den Hülser Busch, Insel Hombroich und die Wahner Heide zu erkunden.

Begleitet wird man dabei in den Beschreibungen von sehr genauen Angaben was Dauer, usw. angeht. Die Anfahrt findet man genauso wie Einkehrtipps. Wichtige Adressen sind dabei und vor allem liebevolle Beschreibungen, denen man anmerkt, dass die Autoren die Gegend ausgesprochen gut kennen und auch die Kleinigkeiten schätzen und verraten, die man entdecken kann. Rundum ein gelungener Führer, der aber auch Ortskundigen ein tolles Lesebuch sein kann.

Selbst in Ecken, die ich gut kenne, habe ich noch neue Dinge kennengelernt.


ISBN 978-3-7616-2342-8
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