Als das Licht laufen lernte: Eine kleine Geschichte des Universums – Mit einem Vorwort von Harald Lesch [Gebundene Ausgabe] Daniela Leitner (Autor)

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Physik war in der Schule ein verhasstes Fach, wie sicher bei vielen anderen Lesern auch.Da ich nun aber schon entdeckt hatte, dass es Physik auch gut verständlich gibt, habe ich mich an dieses Buch herangetraut.

Die Autorin Daniela Leitner, Jahrgang 1985, hat Kommunikationsdesign studiert und arbeitet als Designerin. Das machte mich noch skeptischer. Designerin und Physik, Kunst und Naturwissenschaft, wie passt das denn?

Nachdem ich nun das Buch gelesen habe, muss ich alle Skepsis beiseite schieben und feststellen, es passt und wie es passt.

Harald Lesch, Astrophysiker, dessen Sendung die Autorin angeregt hat sich mit dem Thema Licht zu beschäftigen, schrieb über das Buch: “Eine höchst erquickliche, weil sehr vergnügliche und zugleich bemerkenswert geistreiche Reise durch das Land des expandierenden Kosmos.”.
Und ich kann ihm nur zustimmen, es macht Spaß das Buch zu lesen.

Daniela Leitner hat den Tagesablauf umgekehrt dargestellt, also vom Schlafengehen bis zum Aufstehen, und anhand dessen die Geschichte des Universums erklärt.
Licht als Weg vom hier und jetzt zurück zum Anfang des Lichts, dem Urknall.

Begleitet wird der Leser nicht von langweiligen und überhaupt nicht verständlichen Zeichnungen, wie man sie sonst aus der Physik kennt, sondern von Fotos und Zeichnungen aus dem Alltag.
Licht und Wellen, ja aber auch die Quietscheente in der Badewanne macht Wellen.
Was hat die Proton-Proton-Kette mit einer Obstschale gemeinsam, usw. Es ist faszinierend wie man mit Dingen aus dem Haushalt Physik erklären kann.

Dieses Buch bietet Physik “zum Anfassen”. So macht es Spaß sich auch mit schwierigeren Themen auseinander zu setzen.

 

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Das 11. Gebot: Du sollst nicht darüber sprechen: Dunkle Wahrheiten über das Priesterseminar [Gebundene Ausgabe] Daniel Bühling (

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Daniel Bühling, Jahrgang 1978, beschloss mit Anfang 20 Priester zu werden. Aufgewachsen auf dem Dorf und mit seinem Heimatpfarrer als Vorbild.

Der Autor hat ein Buch mit dem Untertitel “Dunkle Wahrheiten über das Priesterseminar” geschrieben. Ein Buch, das schonungslos seine 8 Jahre im Priesterseminar und im Bestreben Pfarrer zu werden schildert.
Was mir etwas seltsam vorkommt, dass er gar nichts gewusst haben will von den Vorgängen in der katholischen Kirche.

Ansonsten wird man in diesem Buch konfrontiert mit Erfahrungen ähnlich wie St.Pölten. Ansonsten erkennt der Autor im Seminar, dass er homosexuell ist.
Er will nicht seine Beziehung verschweigen, will wirklich im Zölibat leben.

Bühling erlebt Leute wie Bischof Mixa, die klar differenzieren zwischen Akademiker und Spätberufenen.
Er schildert das Mobbing zwischen einzelnen Gruppen in der Priesterausbildung. Zwischen konservativen Kandidaten und den eher liberalen, von den Strukturen der Kirche, den “Windmühlenflügeln” gegen die man kämpfen muss.

Daniel Bühling schildert seine Zweifel an der Kirche, seiner Liebe zu einem Mann. Er beschliesst nicht Priester zu werden, sondern arbeitet als Freier Theologe.

Das Buch ist sehr gut lesbar geschrieben und regt zum Nachdenken an.

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Claudia Schmid : Mannheimer Todesmess

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Die Mannheimer Komissarin Melanie Härter, die von der badischen Bergstrasse stammt und Winzertochter ist, und ihr Kollege Jörg Kenner werden zu einem Toten auf der “Mannheimer Mess” gerufen.

Ausgerechnet am Stand ihrer Schwester, die das elterliche Weingut übernommen hat, wird der Tote aufgefunden.
Angenagelt ist er ähnlich wie Jesus am Kreuz hing. Und gefunden hat den Toten Felix der 16-jährige Sohn von Melanie.

Die Komissarin macht dieser Fall auch persönlich sehr betroffen, denn im Zuge der Ermittlungen hat sie damit zu kämpfen, dass ihr Sohn verschwunden ist. Sie muss im heimischen Umfeld ermitteln, an der badischen Bergstrasse, hier wo Jeder Jeden kennt. Alte Erinnerungen kommen hoch, Erinnerungen an Freunde aber auch sehr unangehme Erinnerungen, die Melanie längst verdrängt hatte.
Ebenso gibt es Ermittlungen in Mannheim. Auch die Mentalität dieser Menschen werden sehr gut geschildert.

Dazu kommt auch noch ein gut aussehender Staatsanwalt ins Spiel.

Ich will nicht viel verraten, ausser dass der Krimi spannend ist von der ersten bis zur letzten Seite. Claudia Schmid ist es gelungen den Leser mitzunehmen in die Handlung, ihn die Charaktere erleben zu lassen so als wäre man dabei. Sie schildert die Personen mit ihren Empfindungen sehr einfühlsam, besonders die Hauptakteurin Melanie Härter. Man glaubt fast sie persönlich zu kennen.
Als Leser kann man eintauchen in die Ermittlungen und mitfiebern.

Ich warte auf das nächste Buch.

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Hawkings Kosmos einfach erklärt: Vom Urknall zu den Schwarzen Löchern [Gebundene Ausgabe] Rüdiger Vaas (Autor)

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Der Autor des Buches, der Physiker Rüdiger Vaas, hat zusammen mit dem Illustrator Gunther Schulz ein Buch geschrieben, das Hawkings Kosmos einfach erklären soll.
Das verspricht zumindest der Titel.

Da ich nun nicht besonders viel Ahnung von Physik habe, war ich gespannt, ob ich den Inhalt verstehen würde. Ich kann den Titel bestätigen, ich habe alles verstanden.
Ausserdem haben das Buch noch mein Sohn, der in der Oberstufe ist und auch nicht gerade ein Freund der Physik ist und sein Freund, der Physikleistungskurs hat, gelesen.
Es diente sogar als Hilfe für eine Präsentation über Hawkings.

Unsere Meinungen über das Buch differieren leicht und darum gleich zu Anfang unsere Beurteilung.
Mir hat das Buch sehr geholfen viele Zusammenhänge zum Thema zu verstehen, die mir bislang nicht geläufig waren. Auch finde ich das Buch gut aufgebaut so wie es ist.
Übereinstimmend haben beide Jugendliche kritisiert, dass sie sich durch die Exkurse des Autors hin zu anderen begleitenden Themen, die oft vorkommen, absolut gestört fühlen.

Nun zum Buch:

Das Buch unterteilt sich in die Kapitel
– Stephen Hawkings Welt
– Von der Erde zum Urknall
– Auf der Suche nach der Weltformel
– Die verrückte Urknall-Singularität
– An der Grenze des Imaginären
– Die Saat der Zeit
– Hawkings neuer Kosmos
– Schwarze Löcher – Schlünde der Raumzeit
– Wurmlöcher und Zeitreisen
– Hawking, Gott und die Welt

Viele Überschriften klingen sehr abstrakt. Lassen Sie sich als Leser davon nicht abschrecken. Die Texte, die in den Kapiteln zu finden sind, sind gut zu verstehen.
Anschaulich, z.B. mit dem Bild des Luftballons, werden komplexe Zusammenhänge erklärt. Ich konnte alles gut nachvollziehen und das ohne allzu viel Kenntnisse in dem Gebiet.
Das Buch ist spannend geschrieben und auch ich verstehe nun was schwarze Löchern sind, was diese bewirken, usw. All dies ist hervorragend bebildert und man kann sich Leser sehr gut in die Thematik hineindenken.

Auch wird geschildert welche seiner Theorien Hawkings selber revidiert hat und warum.

Ich war sehr beeindruckt vom ersten Kapitel, in dem man viel erfährt über Hawking selber und über sein Leben.

Ein rundum lesenswertes Buch für alle, die bereit sind sich auf schwerere Themen einzulassen.

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 Cover für Hawkings Kosmos einfach erklärt

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Das Bernsteinzimmer: Dem Mythos auf der Spur [Kindle Edition] Guido Knopp (Autor)

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Dieses ebook zum Thema “Bernsteinzimmer” von Prof.Guido Knopp ist sehr gut lesbar. Es wurde eine klare Schriftart verwendet, die das Lesen leicht macht.

Vom Inhalt her ist es Guido Knopp mal wieder gelungen gut verständlich historische Sachverhalte zu vermitteln.

Er spannt in dem Buch den Bogen von der Entstehung des Bernsteinzimmers bis zum Verschwinden.
Dem Leser wird ein sehr guter Überblick zum Thema gegeben mit detaillierten Zeitangaben.
Das Buch ist spannend geschrieben. Den Leser erwartet keine trockene Fachliteratur.

Man erfährt mehr über das Bernsteinzimmer als in manch anderem Buch, das vom Titel her Ähnliches vermuten lässt aber nur Teilaspekte beleuchtet.

Dieses Buch ist geeignet für alle Leser, die sich einen “Rundumschlag” zum Bernsteinzimmer wünschen, die sich für den Gesamtzusammenhang interessieren.
Wer extrem ins Detail gehende Literatur sucht, ist hier nicht so gut aufgehoben.

Das Buch ist für jeden Leser tauglich, auch für die, die keine oder wenige Vorkenntnisse zum Thema haben.

http://www.amazon.de/gp/product/B00GGH6K3C/ref=cm_cr_mts_prod_img

Das Bernsteinzimmer

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Verdis letzte Versuchung: Roman [Gebundene Ausgabe] Lea Singer (Autor)

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Lea Singer hat Kunstgeschichte, Literatur – und Musikwissenschaften studiert. Dies merkt man dem Roman an.

Das vorliegende Buch ist ein Roman, kein Sachbuch, keine Verdi – Biographie und doch taucht der Leser in Verdis Leben ein auf jeder Seite des Buches.

Die Autorin lässt die handelnden Personen, Verdi, seine Frau Giuseppina und die Sopranistin Teresa Stolz ihre Geschichte selber erzählen.
Giuseppina die alterende ehemalige Primadonna, den Komponisten Verdi und die junge Teresa, die Verlobte des Dirigenten Mariani.

Verdi lernt Teresa näher kennen als sie in der italienischen Erstaufführung von Aida singt. Er will immer häufiger, dass sie die Titelrolle in der Aida singt.
Nur eine berufliche Verbindung?? Seine Frau Giuseppina zweifelt daran.
Verdis Beziehung zu Teresa wird immer enger, die Frauen freunden sich an.
Man macht Urlaub zu dritt, nur eine platonische Freundschaft?

Nein die Freundschaft der 3 geht weit darüber hinaus und die handelnden Personen lassen den Leser teilhaben an ihrer wahrlich nicht einfachen Beziehung.
Man taucht ein in die Seelen der Akteure, in die Welt der Musik von Verdi, in seine Besessenheit.
Verdis Leben wird zum Gegenstand des Klatsches in der Szene, was ihm gar nicht gefällt.

Lea Singer hat diesen Roman mit autobiographischen Zügen mit ganz viel Sachverstand geschrieben.
Das Buch ist sehr gut recherchiert und ein Muss für Verdi – Liebhaber.
Aber auch für alle anderen Leser, die Interesse haben einen Roman zu lesen wie ihn das Leben geschrieben hat, sehr gut geeignet.

Das Buch ist liebevoll geschrieben, immer die handelnden Personen achtend.
Auch die leisen Zwischentöne der Dreiecksbeziehung werden hervorragend rübergebracht.

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Der erste Weltkrieg (Neuausgabe) [Audiobook] [Audio CD] Wolfram Wessels (Autor) (Autor)

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Das Hörbuch von Wolfram Wessels bietet auf 3 CDs einen guten Überblick über die Zeit des 1.Weltkrieges.

Sie erwartet eine gute Mischung aus einer Schilderung der Ereignisse mit genauen Daten und Fakten, angereichert mit  Originalaufnahmen.

Die Originalaufnahmen bestehen aus Musik der Zeit, Gesang und Gesprächen.
Was schwer zu verstehen ist, wird zusammengefasst vom Sprecher, sodass man Hörer versteht um was es geht.
Dies sind Dokumente der Zeit von 1914 – 1918, z.B. von Kaiser Wilhelm II., Paul von Hindenburg, der Zeit des Zeppelins, usw., die man sonst nicht zu hören bekommt, zumindest nicht in dieser kompakten Form.

Man kann die Atmosphäre der Zeit gut nachemfinden, wenn man die CDs gehört hat.

Mir hat das Hörbuch einen guten Überblick über diese der Katastrophe gegeben, die letztendlich dann zu Hitlers Machtergreifung führte.

Auch ist das Hörbuch sehr gut verständlich gesprochen.

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Versteh mich doch!: Hundesprache richtig deuten (GU Tier – Spezial) [Gebundene Ausgabe] Astrid Nestler (Autor), Debra Bardowicks (Autor)

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Die Autorin des Buches, Astrid Nestler, hat Kommunikationswissenschaft, Politik und Amerikanistik studiert und als Produktionsassistentin in der Filmbranche gearbeitet.
Heute arbeitet sie als Journalistin und bildet auch seit 2008 Hunde aus.
Die Fotos im Buch stammen von Debra Bardowicks.

Mich hat der Titel des Buches
“dogsExperten Versteh mich doch” in die Irre geleitet, ich hatte ein Buch einer Herausgeberin mit Artikeln der dogsExperten erwartet.
Auch lässt der Text der Rückseite “interessante Interviews mit Deutschlands Hundeexperten…” mich in diese Richtung denken.

Da ich die Zeitschrift “dogs” regelmässig lese, erwartete ich die geballte Kompetenz der Experten, die dort regelmässig zu Wort kommen.
Leider fehlen davon eine ganze Reihe so z.B. Nadin Matthews, Dr. Dorit Feddersen-Petersen, usw.

Das Buch ist hauptäschlich von Astrid Nestler geschrieben und behandelt die Kapitel:
– Wolf – Mensch – Hund eine uralte Beziehung in neuem Licht
– Wie erfährt der Hund seine Welt?
– Wie Hunde untereinander kommunizieren?
– Hundesprache richtig lesen
– So versteht Ihr Hund, was Sie von ihm wollen!

Die Ausführungen der Autorin sind sehr gut geeignet, um Neulingen im Thema Hundesprache zu verdeutlichen wie Hunde kommunizieren, dass sie natürlich unsere Sprache nicht verstehen und wie wir mit ihnen in Kontakt kommen können. Es enthält viele nützliche Tipps und auch die Grundlagen, wie Hören, Sehen, etc. fehlen nicht.

Für Hundehalter, die sich schon viel mit dem Thema beschäftigt haben, gibt es nichts Neues in dem Buch zu entdecken.

Die Interviews, die enthalten sind mit Trainern wie Grewe, Fichtelmeier, Schweda, Lübbe-Scheuermann, usw. sind im Prinzip sehr interessant.
Da ich von einem Teil der Interviewpartnet schon einige Bücher gelesen habe und auch Seminare bei ihnen besucht habe, bin ich etwas irritiert, weil sie in diesen Interviews anders rüberkommen, wie man es gewohnt ist als aufmerksamer Leser und Zuhörer.

Ich frage mich, ob die Interviews so wie sie beschrieben werden, als Interviews auch von der Autorin wiedergegeben wurden. Ich würde da O- Ton erwarten, oder ob hier etwas verändert wurde.

Seltsam erscheint mir  z.B. in dem Interview auf Seite 41 mit Michael Grewe:
….
Sie handelt, wenn ihr etwas auf die Nerven geht, also aus einem egoistischen Motiv heraus…setzt auch Grenzen, wenn die Welpen griffig werden.”
Hier ist doch sicher “übergriffig” gemeint gewesen.

Ebenso S.130 bei Perdita Lübbe-Scheuermann, wo von Kommando und Befehl geschrieben wird, das ist ein Vokabular, das ich von ihr gar nicht kenne. Und gerade Seminar zum Thema “Hündisch” habe ich dort schon besucht.

Mein Fazit zu dem Buch:
ein gutes Buch für Hundeeinsteiger, für Leser, die schon länger bewusst Hunde halten, eher nicht geeignet.
Und es wäre schön gewesen, wenn der Titel und die Rückseite nicht so in die Irre führen würden.

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Versteh mich doch!

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Nechybas Wien: 33 Lieblingsspaziergänge und 11 Genusstipps [Broschiert] Gerhard Loibelsberger (Autor)

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Der Autor Gerhard Loibelsberger lässt den Leser das Wien um 1900 aus der Sicht von Joseph Maria Nechyba, dem Inspektor aus seinen Kriminalromanen, entdecken und zieht Parallelen zum Wien im 21.Jahrhundert.

Mal ein ganz anderer Ansatz eines Reiseführers. Mir persönlich gefällt diese ungewöhnliche Art sehr gut.
Ich kenne Wien nicht und möchte mich auf einen Besuch dort vorbereiten, darum kann ich die Relevanz der beschriebenen Spaziergänge und Genusstipps nicht beurteilen.
Das Buch liest sich sehr gut.
Ansprechende Fotos machen Lust darauf die Stadt zu erkunden und kleine Karten erleichtern die Suche nach dem Weg.

Aufgeteilt ist das Buch in die Kapitel
– Innere Stadt
– die ehemaligen Vorstädte
– der grüne Rand

Als Leser lernt man, wo man noch einen Pferdefleischer findet, natürlich auch wo die grossen Sehenswürdigkeiten zu finden sind und viel Wissenswertes zu diesen.

Loibelsberger teilt die Kapitel in 33 Spaziergänge auf und bei jedem Spaziergang kann viele Kleinigkeiten in Wien endecken. Ebenso gibt es jeweils Einkehrtipps und z.B. die Anschriften der Museen mit Öffnungszeiten und URL.

Dieses Buch ist also kein normaler Reiseführer, sondern eine Art Lesebuch, das auf einen Besuch in der Stadt einstimmt und dann beim Besuch eine große Hilfe ist, um auch abseits vom Getümmel die eine oder andere Ecke zu entdecken.

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Palmherzen [Gebundene Ausgabe] Laura Lee Smith (Autor), Eva Kemper (Übersetzer)

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Das Erstlingswerk von Laura Lee Smith spielt in dem verschlafenen Ort Utina in Florida. Der Ort hat seine besten Zeiten längst hinter sich gebracht.

Die Familie Bravo, um die es in dem Roman geht, hat diese genauso schon hinter sich.
Arla, die Mutter, ist immer noch die große, und dies auch wörtlich zu nehmen, alte Dame. Ihr Mann Dean hat die Familie verlassen und sie hat ihre Kinder großgezogen.

Mit einem Restaurant, das eher ein Pub ist, hielt sie die Familie über Wasser.
Frank, ihr Sohn übernimmt das Lokal. Er ist in seine Schwägerin Elisabeth verliebt.
Sofia, die, ebenfalls lange, Tochter, rothaarig wie ihre Mutter und genauso stur, sorgt auch nicht gerade für Ruhe in der Familie.
Carson, der andere Sohn, hält sich aus den Geschäften raus.

Als dann Immobilienspekulanten auftauchen und der Familie ein Angebot machen, das man eigentlich nicht ausschlagen kann, beginnt der große Familienstreit.
Arla will ihr Zuhause “Aberdeen” und das Lokal behalten, Carson ganz und gar nicht, ihn lockt das Geld.
Arla würde in dem Verkauf des Hauses eine Art 2.Amputation sehen. Ein Fuß fehlt ihr ja schon.

Eine Familiensaga der guten Klasse ist der Autorin gelungen. Der Verfall einer Famailie, der mit dem Verfall des Wohnorts einhergeht.

Was mich gestört hat beim Lesen, sind so einige Längen. Man hätte manche Passagen flüssiger und kürzer erzählen können, darum auch ein Stern weniger.

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Palmherzen

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