Claudia Schmid : Mannheimer Todesmess

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Die Mannheimer Komissarin Melanie Härter, die von der badischen Bergstrasse stammt und Winzertochter ist, und ihr Kollege Jörg Kenner werden zu einem Toten auf der “Mannheimer Mess” gerufen.

Ausgerechnet am Stand ihrer Schwester, die das elterliche Weingut übernommen hat, wird der Tote aufgefunden.
Angenagelt ist er ähnlich wie Jesus am Kreuz hing. Und gefunden hat den Toten Felix der 16-jährige Sohn von Melanie.

Die Komissarin macht dieser Fall auch persönlich sehr betroffen, denn im Zuge der Ermittlungen hat sie damit zu kämpfen, dass ihr Sohn verschwunden ist. Sie muss im heimischen Umfeld ermitteln, an der badischen Bergstrasse, hier wo Jeder Jeden kennt. Alte Erinnerungen kommen hoch, Erinnerungen an Freunde aber auch sehr unangehme Erinnerungen, die Melanie längst verdrängt hatte.
Ebenso gibt es Ermittlungen in Mannheim. Auch die Mentalität dieser Menschen werden sehr gut geschildert.

Dazu kommt auch noch ein gut aussehender Staatsanwalt ins Spiel.

Ich will nicht viel verraten, ausser dass der Krimi spannend ist von der ersten bis zur letzten Seite. Claudia Schmid ist es gelungen den Leser mitzunehmen in die Handlung, ihn die Charaktere erleben zu lassen so als wäre man dabei. Sie schildert die Personen mit ihren Empfindungen sehr einfühlsam, besonders die Hauptakteurin Melanie Härter. Man glaubt fast sie persönlich zu kennen.
Als Leser kann man eintauchen in die Ermittlungen und mitfiebern.

Ich warte auf das nächste Buch.

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Kurt Lehmkuhl : Printenprinz

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Böhnke ermittelt mal wieder, der leicht kauzige pensionierte Kommissar Böhnke sorgt wie immer für Spannung. Kurt Lehmkuhl hat auch dieses Mal wieder einen Krimi geschrieben, der genau die richtige Mischung hat aus einzigartigen Charakteren, Lokalkolorit und auch Aktualität.

Ein Aachener Printenproduzent will Karnevalsprinz in Köln werden und auch gleich das komplette Dreigestirn stellen und noch Programmpunkte mitbringen.
Geht doch gar nicht oder? Was will eine “Aachener Printe” in Köln? Und dazu noch als Prinz? Was steckt dahinter? Mit rechten Dingen kann es doch nicht zugehen, denkt sich Böhnke.
Und dann stirbt der zukünftige Prinz durch einen Steinwurf von einer Autobahnbrücke. Alles nur Zufall? Ein Unfall wie er immer mal wieder vorkommt?

Vorher wurde Böhnke schon gebeten die Vertretung für den Seniorchef der Printenfabrik zu übernehmen während dieser eine grosse Segeltour unternimmt. Er war also schon im Unternehmen eingebunden.
Und siehe da der Chef des Wrksschutzes ist ein alter Kollege, da gibt es viel zu erzählen.

So mehr verrate ich nun nicht. Lassen Sie sich beim Lesen von Kurt Lehmkuhl entführen in die zauberhafte Eifel zwischen Aachen und dem Simmerather Umfeld, lernen Sie Kommissar Böhnke kennen, wenn Sie nicht ohnehin schon, wie ich, ein Fan von ihm sind, und fiebern Sie mit was wohl rauskommt.

Ich kann das Buch nur empfehlen.

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Printenprinz

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Ahnenfluch: Palzkis neunter Fall [Broschiert] Harald Schneider

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Passend zur Wittelsbacher – Ausstellung in Mannheim ermittelt Palzki mal wieder auserhalb seiner eigentlichen Heimat Schifferstadt. Ups ein anderes Bundesland auch noch.
Der neunte Palzki kommt hochmodern daher mit QR – Codes, aber keine Sorge, Sie können die Infos zu denen die Codes führen auch am Rechner einsehen.
Eine nette Idee mit den QR – Codes, allerdings war es mir beim lesen zu lästig diese anzuschauen. Ich habe mir die immer mal wieder am Rechner angeschaut.

Harald Schneider ist einmal mehr ein hervorragend recherchierter Krimi gelungen. Der typisch kauzige Pfälzer Kommissar Palzki wird wieder konfrontiert mit seinem Chef KPD, Dr.Metzger muss eingreifen, Jutta kocht Herztod.
Sie kennen keinen Herztod den man kochen muss, dann müssen Sie das Buch lesen.

Nach Mannheim kommt Palzki im Laufe der Ermittlungen, da auf ihn ein Attentat mit einer alten Armbrust verübt wird. Er kommt ins Schloß nach Mannheim, eine alte Gruft und ein bislang unentdeckter Gang spielen eine Rolle. Eine Informantin wird ermordet, ebenso der Kunsthistoriker, der Palzki helfen soll. Arg viele Leichen in seinem Umfeld.
Was haben Frau Professor Stadelbauer und ihre Studenten mit dem Fall zu tuen? was die Wittelsbacher?
Und Palzkis Tochter will schon sein Erbe antreten. Das ist aber viel zu früh oder? Ich möchte jedenfalls noch viele Palzki – Krimis lesen. Krimis, die hervorragend recherchiert sind, immer genau die Art der Pfälzer treffen, skurille Personen und Persönlichkeiten leben lassen und auch meist ganz hochaktuelle Ereignisse einbauen.
Zuviel will ich nicht vorweg nehmen, nur soviel, dieses Buch kann man kaum aus der Hand legen.

Danke an Harald Schneider für einen sehr spannenden Krimi, durch den man auch gleichzeitig Lust bekommt sich die Ausstellung und das Mannheimer Schloß anzusehen.

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Ahnenfluch
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Kölner Luden: Sandmanns dritter Fall [Broschiert] Stefan Keller (Autor)

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Stefan Keller ist mit seinem 3. Marius Sandmann – Krimi wieder einmal ein Volltreffer gelungen.

Der Krimi spielt diesmal im Kölner Rotlichtmilieu von heute und auch von gestern. Marius Sandmann bekommt von einem Waisenkind den Auftrag anhand eines Fotos von Chargesheimer, das “Unter Krahnenbäumen” aufgenommen wurde, seinen vermeintlich leiblichen Vater zu finden.
Nicht so einfach, Chargesheimer wirkte ja schließlich in den Nachkriegsjahren. Wie soll er da an Informationen kommen?? Aber es gibt ja den kölschen Knüngel.

Der einigste wichtige Zeuge stirbt und der Detektiv gerät in den Verdacht ihn getötet zu haben. Die Freunde des Toten jagen ihn. Beteilgt an dem Fall sind Paula, die bei der Kripo abgeschoben wurde in eine neue Abteillung, die alte Fälle klären soll und ihre KollegInnen Franka und Scharenberg. Wieso benimmt sich Scharenberg manchmal so seltsam?? Das Geheimnis wird Paula mit viel Spürsinn lösen.
Überhaupt sorgt das Kripo – Trio für viel Verwirrung. Als Leser muss man oft schmunzeln wie geschickt die 3 Fälle lösen und auch noch ihr Privatleben “sortieren”.

Stefan Keller einen Krimi geschaffen der spannend ist bis zur letzten Zeile. Man merkt, dass er Köln und kölsche Lebensart kennt und liebt. Der Krimi lebt durch seine spannende Handlung und durch das kölsche Element.

Absolute Empfehlung für Krimiliebhaber und auch Kölnliebhaber.

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Friesenkinder [Broschiert] Sandra Dünschede (Autor)

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Sandra Dünschede hat ein hochaktuelles Thema, die Neonazis, in ihren Krimi integriert.
Kommissar Stammsen wird wieder von seinen Freunden Haie, Tom und Marlene unterstützt. Wobei dieses Mal haben Marlene und Tom nicht viel Zeit für Dirk und seinen Fall, denn sie haben Nachwuchs bekommen.

Die Leiche eines iranischen Gynäkologen wird vor der KZ – Gedenkstätte gefunden. Aus dem Husumer Krankenhaus wird ein Neugeborenes entführt. 2 Fälle für die Polizei oder doch nicht?
Ein Zusammenhang kann da ja wohl nicht erwartet werden.
Marlene ist betroffen, da sie gerade in dem Krankenhaus entbunden hat und in einem Zimmer mit der Mutter des entführten Säuglings liegt.Sie ist sehr besorgt und hat nun grosse Angst um ihr Kind. Sie will nach Hause.

So nach und nach erfahren die Freunde einige Dinge rund um den toten Gynäkologen. Warum behandelte er manche Patientinnen nur, wenn die Helferinnen weg waren? Was ist los in seiner Praxis. Auch der Arzt, der die Abwicklung der Praxis übernimmt, ist verstört als er mit Patientinnen und deren vermeintlichen Angehörigen konfrontiert wird.
Im Laufe der Ermittlungen kommen Haie und Dirk immer mehr dem Treiben der Neonazis auf die Spur.

Zuviel verraten will ich nicht. Lesen Sie selber. Sie werden begeistert sein. Die Autorin hat es geschafft einen sehr spannenden Krimi mit durchaus real denkbarem Hintergrund und auch einem Schuss Humor zu schreiben. Angereichert ist das Ganze mit der Kenntnisse der norddeutschen Lebensart.

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Reinhard Pelte : Mordsee

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Reinhard Pelte, der als Diplommeteorologe und Ozeanograf selbst auf der der Gorch Fock unterwegs war, lässt diesen neuen Krimi teilweise auf dem Segelschulschiff Gorch Fock spielen.
Man merkt dem Buch an mit welchem Sachverstand der Autor den Fall im Marineumfeld spielen lässt. Alles scheint sehr realistisch zu sein und vieles erinnert daran, dass ja auch in der realen Welt eine Kadettin auf diesem Schiff verstorben ist.
Was mich etwas stört sind die vielen Fachausdrücke, die man als nicht Seemann nicht versteht, da hätte ein Glossar geholfen.
Eine Kadettin ist ertrunken und der Fall wurde abgeschlossen als Unfall. Aber der Oberstaatsanwalt will nach einer Panne, dass es erneute Befragungen auf der Gorch Fock gibt und stellt den beiden Kieler Staatsanwälten Kriminaloberrat Jung zur Seite, der in Sachen Seefahrt erfahren ist. Seine Aufgabe laut Aussage der Staatsanwältin „Die Damentoilette finden“ ist ihm nicht genug. Begleitet wird er von der jungen Praktikantin Charlotte Bakkens. Die beiden fliegen mit den Staatsanwälten nach Quebec wo das Schiff liegt.
Bei den Befragungen kommen Charlotte und Jung immer mehr Fragen, die sie an einem Unfall zweifeln lassen. Sie ermitteln an den Staatsanwälten vorbei. Hierbei kommen ihnen 2 Tatsachen zugute, zum einen, dass Jung den Kapitän aus alten Zeiten kennt und auch seine Verbindungen nach Flensburg, wo sie Unterstützung eines Kollegen bekommen.
Die beiden lösen den Fall. Ich werde aber nicht verraten wie  es ausgeht, das müssen Sie schon selber lesen.
Mich hat das Buch so gefesselt, dass ich es an einem Tag gelesen habe.
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 Mordsee
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Vulkanpark [Broschiert] Gabriele Keiser (Autor)

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Gabriele Keiser lebt in Andernach und kennt die Gegend in der Osteifel, in der ihr Krimi spielt, sehr gut.
Der Vulkanpark bei Plaidt hat dem Buch den Namen gegeben und in ihm und seiner in seiner Umgebung spielt die Handlung. 
Die Autorin beschreibt die Gegend genau so exakt wie die Charaktere ihres Krimis. Für ganz Zartbesaitete ist das Buch eher nichts. Es geht um einen geplanten und einen ausgeführten Mord an Kindern.  Lara wird „nur“ entführt und Timos Leiche wird in einem Müllsack in der Nette aufgefunden. Zunächst vermutet das Kripo – Team rund um Franca Mazzari die Taten eines Pädophilen. Danach sieht auch alles aus.
Aber es kommt alles anders, man hat DNA isoliert und kennt durch einen Massentest den Täter. Der passt aber so gar nicht zu den Taten und Alibis hat er auch noch. Das kann aber nicht sein, da die DNA eines Menschen immer einzigartig  ist, oder?
Gabriele Keiser hat die Handlung verpackt in eine Art Roman, der sich rund um Francas Leben rankt. Das macht es mit den vielen Personen nicht immer ganz leicht alle zuzuordnen. Damit habe ich mich am Anfang des Buches schwergetan. Hier wäre weniger vielleicht manchmal mehr gewesen.
Der Krimi ist aber sehr spannend und erschreckend realitätsnah. Durchaus lesenswert für Liebhaber von Eifelkrimis oder verzwickten Krimihandlungen mit vielen Überraschungen. Den Täter kennt man erst ganz zum Schluß.
Vulkanpark
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Eisige Rache: Ein Baccus-Borg-Krimi [Broschiert] Elke Schwab (Autor)

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Elke Schwab wurde in Saarbrücken geboren und ist im Saarland aufgewachsen, das merkt man ganz deutlich im Krimi. Sie liebt ihre Heimat und kennt sie genau, wenn die Autorin auch mittlerweile im Elsaß lebt.

Mit „Eisige Rache“ ist Elke Schwab ein neuer Baccus – Borg – Krimi gelungen, der den Leser voll in seinen Bann zieht.
Sie schreibt so detailliert und so dialogreich, dass man meint man sei bei der Handlung dabei.In diesem Fall werden die werden Kriminalbeamten Baccus und Borg, die im Laufe der Zeit sehr gute Freunde geworden sind, mit den Unbillen des Winters konfrontiert. Sie sind in der Nähe von Wadern in einem Holzhäuschen eingeschlossen mit einer Leiche. Und sie werden auch beschossen. Zufall oder Plan? Das werde ich sicher nicht verraten.
Da die Tante von Theo Borg wohnt in der Gegend und kann hervorragend kochen und backen. So passt es Lukas Baccus und Theo Borg ganz gut, dass sie in der Gegend ermitteln müssen.
Nur kommen immer Leichen dazu in diesem beschaulichen kleinen Dorf, in dem Jeder Jeden kennt. Wo ist das Muster der Morde? Was hat eine alte Wehrmachtswaffe damit zu tuen? Wem kann die gehören?
Es gibt viele Vermutungen, die meisten führen in die Irre.

Wer Spaß daran hat sich von der Krimihandlung gefangen nehmen zu lassen, der sollte dieses Buch lesen, es lohnt sich.




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Cover Schwab Eisige Rache

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Harald Schneider : Künstlerpech

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Wieder ein neuer Palzki – Krimi von Harald Schneider.

Ein toter Bühnenarbeiter im Frankenthaler Congressforum sorgt für Arbeit für Kommissar Palzki und seine Kollegen.
Harald Schneider hat auch diesen Krimi in seiner gewohnten Art, akribisch recherchiert und wie immer mit einem gehörigen Schuß Humor geschrieben.
Palzki dieser etwas knorrige aber liebenswerte Kommissar und sein Chef Diefenbach, genannt KPD, der unter einer massiven Profilneurose leidet, ebenso die Kollegen und die Kollegin von Palzki sind die Hauptpersonen von der kriminalistischen Seite her.

Na klar fehlt auch Palzkis Familie nicht, die Tochter sorgt für eine Menge Aufruhr und viel Gelächter, oh wie soll er das nur seiner Frau Stefanie beibringen??
Dr.Metzger mit seiner mobilen Praxis spielt auch eine Rolle, diesmal sogar als Beteiligter und nicht nur, wie gewohnt als Zaungast.
War der Bühnenarbeiter eigentlich das Ziel?? Oder ein Versehen? Wer ist das eigentliche Anschlagsziel?
Was hat Pako damit zu tuen? Das Vorbild für Pako ist der Künstler Chako Habekost. Pako ein Comedian mit einer Vorliebe für vegetarische Küche.

Auf keiner Seite wird es langweilig und ich konnte das Buch kaum zur Seite legen.
Neben dem eigentlichen Fall ist Palzki auch noch von KPD eingespannt für einen Vortrag und auch das meistert er mit ganz viel Humor und Einfallsreichtum.

Harald Schneider hat eine Reihe reale Personen, mit deren Genehmigung, eingebaut in die Handlung, z.B. Frau Steinbeißer, auch im realen Leben eine Journalistin.

Die Orte der Handlung sind u.a. das Capitol in Mannheim, das Congressforum Frankenthal, das Lukom und natürlich die nähere Umgebung. Auch als Leserin, die keinerlei Ortskenntnis hat, kann ich sagen, dass der Autor sehr viel Zeit inverstiert haben muss, um die Gebäude so exakt beschreiben zu können.

Ein rundum gelungener Krimi für alle Freunde der Gegend, für alle, die humorvolle Krimis mögen und erst recht für Palzki – Liebhaber. Palzki ist wie alter Wein, er wird immer besser. Und alle,die Palzki noch nicht kennen, sollten dies nun tuen, es lohnt sich.

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Bernd Franzinger : Todesnetz

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Bernd Franzinger hat einen total spannenden Krimi geschrieben und dazu noch zu einem hochaktuellen Thema, Kriminalität via social network.

Das Todesnetz hat “Spider” gesponnen. Ein Spinnen-Freak. Obwohl ich ja eine Spinnenphobie habe, war das Buch nur spannend. Da stören die kleinen Viecher gar nicht. Tannenberg ermittelt wieder in der Pfalz gewohnt gründlich. Ebenso ist sein Freund Rainer, der Gerichtsmediziner wieder mit von der Partie.

Zunächst wird seiner Nichte auf dem Dürkheimer Wurstmarkt die Tasche geklaut. Ärgerlich so ein Dieb, dass etwas ganz Grosses dahintersteckt ahnt zu dem Zeitpunkt niemand.
Es wird eine Joggerin entführt. Und seine Nichte soll ihr ein Mail geschickt haben. Wie passt das denn zusammen. Marieke ist doch hochschwanger und will joggen?

Verwicklungen über Verwicklungen. Es wird klar, dass Tannenberg irgendwie dem Täter bekannt sein muss, er bekommt Post an seine Privatadresse.
Ist sein Postbote der Täter, er ist schliesslich ein Spinnenfanatiker? Alles passt, man glaubt den Täter zu haben.

Mehr verrate ich nun aber nicht, dass müssen Sie schon selber lesen, wie exakt der Täter von langer Hand alles geplant hat. Wie hängt ein Freunde-Netzwerk im Internet da drin? Ob er sein Werk vollenden kann? Ob es Tote gibt? Wie Tannenberg drinhängt?

Und alles garniert mit dem Schuß Humor in den Frotzeleien der Polizisten untereinander, der dem Ganzen gut tut.

Ich habe 2 Tage gebraucht, um das Buch zu lesen, weglegen ging kaum, so toll ist es geschrieben.

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